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1. Bundesliga

Ilka Van de Vyver pp

7 Titel in 8 Jahren: Ilka Van de Vyver und ihre Liebeserklärung

Ilka Van de Vyver ist mit Volleyball großgeworden. Schon „mit 5 oder 6 Jahren“ hat sie die ersten Bälle gespielt, was nicht besonders verwunderlich war, denn sie entstammt einer Familie, in der sich fast alles um diesen Sport dreht(e): Der Vater war – und ist – Trainer, die Mutter hat als Profi gespielt – „da war ich als kleines Mädchen am Wochenende eigentlich immer bei Mamas oder bei Papas Spiel dabei“, erzählt der Raben-Neuzugang. Offenbar hat Ilka damals gut zugeschaut, denn inzwischen ist die 24- Jährige Zuspielerin im belgischen Nationalteam und zieht in der kommenden Saison nun auch die Fäden im Offensivspiel der Roten Raben.

Geboren in Dendermonde und aufgewachsen in Kruibeke, verließ Ilka Van de Vyver ihr Zuhause mit 14 und ging auf eine Volleyballschule in der Nähe von Brüssel. Schon mit 16 streifte sie das Trikot des belgischen Top-Clubs Asterix Kieldrecht über, den Raben-Fans noch gut bekannt von interessanten Europacup-Abenden zu alten Vilstalhallen-Zeiten. 2012 wechselte Ilka für drei Jahre zu RC Cannes, nach einem kurzen Italien-Abstecher spielte sie die letzten anderthalb Jahre bei Calcit Ljubljana. Bemerkenswert: Von 2010 bis 2016 holte sie in Belgien, Frankreich und Slowenien sieben Mal einen nationalen Titel!

Nun will sie sich in Deutschland beweisen, auf dem höheren Niveau der Bundesliga. Im Dress der Nationalmannschaft hatte sie es im Sommer mit Gegnern allerhöchsten Niveaus zu tun, beim Grand Prix traf Belgien auf Brasilien, die USA und andere Top- Teams. Und obwohl die „Yellow Tigers“ dabei ohne Sieg bleiben, zieht Ilka Van de Vyver kein unzufriedenes Fazit: „Das war schon ganz okay. Wir hatten uns individuelle Ziele und Mannschaftsziele gesetzt und konnten unser Spiel verbessern.“ Außerdem: „Sogar wenn wir verlieren — ich liebe diesen Sport so sehr“, schwärmt die Neu-Vilsbiburgerin.

Diese Liebe manifestiert sich in einer enormen Leidenschaft, auf die sich Mitspielerinnen und Fans der Roten Raben schon mal freuen dürfen. „Emotional, energiegeladen, enthusiastisch“ – so beschreibt Ilka Van de Vyver ihren Spielstil. Trainer Timo Lippuner nennt das „eine gesunde Portion positive Aggressivität“. Die temperamentvolle Belgierin wird richtig Leben in die Bude bringen, soviel steht fest.

Und so schreibt Ilka in Vilsbiburg die Geschichte der Volleyballfamilie Van de Vyver um ein weiteres Kapitel fort. Vater und Mutter hatten ihren Anteil, auch die Schwester, ebenfalls eine Zuspielerin. Da drängt sich eine Frage förmlich auf: Kommt da noch mehr, wird auch der Nachwuchs der neuen Raben-Regisseurin eines Tages Volleyball spielen...? „Das“, sagt Ilka Van de Vyver mit einem Schmunzeln, „hängt von meinem Mann ab!“

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