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1. Bundesliga

Aufregendes 2018 für Daria Przybylak: Hochzeit, Hausbau, Sprung ins Ausland

Wird es später mal in Richtung Volleyball oder Orthopädie gehen? Das war die Frage, als sich Daria Paszek im Mädchenalter Gedanken darüber machte, was aus ihr eines Tages werden könnte. Aus der Ärztin ist nichts geworden, wohl aber aus dem erfolgreichen Volleyball-Profi. Zu Hause in der starken polnischen Liga war Daria, die seit ihrer Hochzeit im Juni Przybylak heißt, seit Jahren eine etablierte Außenangreiferin – die sich nun zum Wechsel ins Ausland entschlossen hat. Die Roten Raben freuen sich über die Verstärkung durch die 26-Jährige, über die Chefcoach Timo Lippuner sagt, sie sei ein „positiver Leader“ und eine „komplette Spielerin“ auf der Position Außen/ Annahme.

Dass sich die mögliche Orthopädin gegen die Volleyballerin Daria nicht durchsetzen konnte, wirkt nicht ganz überraschend angesichts der familiären Dispositionen. Der Vater ein Basketballer und der buchstäblich „große Bruder“ mit 2,05 Meter ein Volleyballer (interessanterweise Zuspieler) – da zeichnete sich der Weg in Richtung Sportlerkarriere mehr als nur ein bisschen ab.

Erstmals in Kontakt mit dem Volleyball kam Daria als 12-Jährige in ihrer Heimatstadt Krotoszyn. Sie ging nach Kalisz, wo sie schon mit 15 in die Erstliga-Mannschaft rückte. Als „wichtigste Phase meiner Entwicklung“ bezeichnet die Neu-Vilsbiburgerin ihre fünf Jahre in Pila von 2009 bis 2014, es folgten u.a. die Stationen Dabrowa Gornicza, wo sie Champions League spielte, und zuletzt Krakau.

„Dann war es Zeit, etwas Neues zu versuchen“, sagt Daria Przybylak. „In Polen kannte ich alle Teams, alle Hallen, die meisten Spielerinnen und ihren Stil.“ Ihr Alter („nicht zu jung und nicht zu alt“) schien der Mittzwanzigerin perfekt, um den Schritt in ein neues Volleyball-Land zu gehen. Dass dieses von ihrer Heimat nicht besonders weit entfernt ist, kommt der Außenangreiferin ausdrücklich zupass, wie sie betont: „Ich fliege nämlich gar nicht gerne!“ Und auch das vergleichsweise kleine Vilsbiburg ist für Daria und ihren Mann Lukasz, der nach Niederbayern mitgekommen ist, genau der richtige Ort, wie sie schon nach kurzer Zeit herausgefunden haben: „Wir mögen keine großen Städte, für uns ist das hier der perfekte Platz, an dem wir alles haben, was wir brauchen.“

Zukunftspläne? Gerade erst haben Daria und Lukasz in Krotoszyn ein Haus gebaut, dorthin werden sie eines Tages zurückkehren, und die heutige Profi-Volleyballerin möchte dann in ihrer Heimat als Sportlehrerin arbeiten. Das entsprechende Studium hat sie in den letzten Jahren absolviert und bereits abgeschlossen. Aber das ist Zukunftsmusik – erst einmal will Daria Przybylak ihr ziemlich aufregendes Jahr 2018 damit abrunden, indem sie mit den Roten Raben möglichst gut in eine erfolgreiche neue Saison startet.

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