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1. Bundesliga

Dämpfer in Münster trotz 21 Punkten von Channon Thompson

Dämpfer für die Roten Raben: Nach fünf Siegen aus den zurückliegenden sechs Spielen kassierte das Team von Cheftrainer Timo Lippuner beim USC Münster eine 0:3 (22:25, 16:25, 25:27)-Niederlage. Auch wenn die Vilsbiburgerinnen damit für den Moment von Platz 6 auf 7 abrutschten, bleibt der 5. Rang – das erklärte Ziel der Aufholjagd in der Rückrunde – weiterhin in Reichweite. Der Rückstand auf den neuen Fünften Münster beträgt nur einen Punkt – und die Raben haben noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

Vor 758 Zuschauern in der Sporthalle Berg Fidel begannen die Gäste genau in jener Formation, die auch zuletzt beim 3:1-Heimsieg gegen Suhl als Starting Six aufgelaufen war: Ilka Van de Vyver im Zuspiel, Channon Thompson und Daria Przybylak im Außenangriff, Iris Scholten auf der Diagonalposition, Leonie Schwertmann und Eszter Nagy im Mittelblock, dazu Myrthe Schoot als Libera.

Der erste Satz war eine enge Angelegenheit mit diversen langen Ballwechseln, in denen auf beiden Seiten weniger die Durchschlagskraft in der Offensive ins Auge stach als die Leidenschaft in der Defensive. Hinten raus mussten die Raben, die bei 16:15 noch geführt hatten, dem USC mit 22:25 den Vortritt lassen – Kleinigkeiten machten in dieser Phase den Unterschied.

Im 2. Durchgang dagegen waren die Fronten ziemlich schnell ziemlich klar. 0:8 hieß es bei der ersten technischen Auszeit aus Sicht der Roten Raben. Zwar fighteten sie in der Folge – inzwischen mit Laura Künzler auf Diagonal – energisch zurück und kamen zwischenzeitlich auf vier Zähler heran (12:16), unter dem Strich aber wog die Acht- Punkte-Hypothek zu schwer, und dieser Satz ging mit 16:25 an Münster.

Der 3. Abschnitt war dann wieder äußerst umkämpft. Vilsbiburg hatte nun auch offensiv gute Aktionen, häufig von MVP Channon Thompson, die mit 21 Punkten als einzige Spielerin ihres Teams zweistellig scorte. Aus einer 10:7-Führung der Raben wurde zwar ein 15:19-Rückstand, doch schon bei 19:19 war der Ausgleich geschafft. Dramatisch der Schlussakkord: Vilsbiburg, jetzt mit Maria Dancheva auf Diagonal, wehrte drei Matchbälle ab und musste sich am Ende doch mit 25:27 geschlagen geben.

Zwar gab das nackte Resultat von 0:3 nicht die Kräfteverhältnisse wieder; doch dass Münster der verdiente Sieger war, daran gab es keinen Zweifel: „Der USC hat gut gespielt, während wir den eigenen Ansprüchen heute nicht gerecht geworden sind“, bilanzierte Timo Lippuner und fügte hinzu: „Wenn von den Hauptangreiferinnen nur eine wirklich zum Punkten kommt, dann ist das zu wenig.“

Umso mehr sind die Roten Raben nun in den letzten drei Partien der Hauptrunde gefordert. Zunächst steht am kommenden Wochenende das „Auswärts-Doppel“ beim SC Potsdam (Samstag, 19 Uhr) und beim VCO Berlin (Sonntag, 15 Uhr) auf dem Programm, ehe am letzten Spieltag Schwarz-Weiß Erfurt in der Ballsporthalle gastiert (Samstag, 23. März, 18.30 Uhr).

(Foto: Andreas Geißer)

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