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1. Bundesliga

Raben in Dresden: „Hellwach sein und an unsere Chance glauben“

Auswärts gegen den Tabellenführer – es ist ein richtig dickes sportliches Brett, das die Roten Raben am Samstag, 17.30 Uhr, beim Dresdner SC zu bohren haben. Doch die Gäste aus Niederbayern sind bei der aktuellen Nr. 1 der Bundesliga gewiss nicht chancen- und schon gar nicht mutlos, zumal die Formkurve von Lena Stigrot und Co. in den letzten Wochen deutlich nach oben zeigt; vier der vergangenen fünf Spiele konnten die Raben für sich entscheiden, u.a. das Auswärtsspiel in Schwerin – und genau jener spektakuläre Tiebreak-Sieg beim amtierenden Meister ist es, aus dem die Vilsbiburgerinnen eine Extraportion Zuversicht schöpfen für die vergleichbar schwere Aufgabe in Dresden.

Klar ist: Der gastgebende DSC hat bis dato eine sehr überzeugende Saison hingelegt. Nach der 2:3-Auftaktniederlage in Potsdam gingen die Damen von Cheftrainer Alex Waibl in der Liga 13mal in Folge als Sieger vom Feld, erst am letzten Sonntag setzte es bei Verfolger Allianz MTV Stuttgart die zweite Niederlage, die mit 0:3 zudem deutlich ausfiel. Allerdings musste Dresden dabei auf seine Top-Scorerin Piia Korhonen verzichten, die finnische Diagonalangreiferin lag mit einem Magen-Darm-Infekt flach.

Trotz der Niederlage im Top-Duell grüßt der DSC weiterhin von Platz 1 der Bundesliga- Tabelle, steht zudem im Finale des DVV-Pokals gegen Wiesbaden und ist auch auf europäischer Bühne gut unterwegs, wie der 3:0-Hinspielerfolg im Achtelfinale des CEV Cups beim Schweizer Vertreter TS Volley Düdingen (u.a. mit den Ex-Vilsbiburgerinnen Kerley Becker und Courtney Felinski) dokumentiert.

Wettbewerbsübergreifend hat Dresden bis letzten Sonntag 19 Spiele in Serie gewonnen, „was vor allem für die Stabilität und die Ausgeglichenheit im Team spricht“, analysiert Timo Lippuner. Für den Raben-Coach ist neben Piia Korhonen die erfahrene Zuspielerin Mareen Apitz eine absolute Schlüsselfigur: „Sie organisiert und führt ihr Team auch in brenzligen Situationen routiniert und sicher durch das Spiel und ist besonders schwer auszurechnen.“

Um dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen, so Lippuner, „haben wir diese Woche im Training den Schwerpunkt auf taktische Elemente gelegt“. Disziplin im Spielaufbau, Mut und Cleverness im Angriff sowie ein sehr gutes Aufschlag- und Annahmespiel nennt der Schweizer als Voraussetzungen, um in der Höhle des Löwen erfolgversprechend dagegenhalten zu können: „Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein und an unsere Chance glauben, denn jeder Punkt und sogar jeder Satz könnte für die Endabrechnung entscheidend werden.“

Nach wie vor ist man im RabenNest guter Dinge, den derzeitigen 7. Tabellenplatz noch in eine bessere Ausgangsposition für die Playoffs verwandeln zu können. Am kommenden Wochenende hat das Lippuner-Team gleich in zwei Heimspielen die Gelegenheit zu punkten – am Samstag, 10. Februar, 19 Uhr, gegen den USC Münster und tags darauf um 16 Uhr gegen den VCO Berlin.

Da Anja Zdovc nach ihrer Mittelohrentzündung wieder dabei ist und auch Vanessa Agbortabi in Dresden zur Mannschaft stößt, sind die Roten Raben am Samstag in der Margon-Arena nach längerer Zeit wieder einmal komplett.

(Foto: Andreas Geißer)

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