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1. Bundesliga

Raben geben alles, aber Stuttgart ist zu stark: 0:3 gegen die Nr. 1

Auch die Roten Raben haben den Siegeszug von Allianz MTV Stuttgart in der Volleyball Bundesliga nicht stoppen können. Das Team von Cheftrainer Timo Lippuner unterlag der derzeit besten deutschen Mannschaft am vorletzten Spieltag der Doppelrunde mit 0:3 (16:25, 21:25, 19:25). Vor 1.243 Zuschauern in der Ballsporthalle boten die Gastgeberinnen eine insgesamt sehr respektable Leistung, doch gegen „Stuttgart in dieser Form“, wie sich der Raben-Coach ausdrückte, reichte das nicht zu einem Satzgewinn. Die Schwäbinnen machten mit ihrem neunten Sieg in Serie vorzeitig Platz 1 klar und starten damit von der Pole Position in die Playoffs. Für Vilsbiburg geht es zum Abschluss am 10. März in Potsdam darum, Rang 6 zu behaupten.

Die Roten Raben mussten erneut auf Außenangreiferin Laura Künzler (Rückenprobleme) verzichten, für die Schweizerin rückte Anja Zdovc in die Starting Six. Ansonsten schickte Timo Lippuner die gewohnte Formation aufs Parkett. Diese fand gut ins Spiel, führte 5:4, musste den Favoriten jedoch in der zweiten Hälfte von Satz Nr. 1 bis auf 14:22 davonziehen lassen. Es folgte eine Schrecksekunde: Die eingewechselte Marlies Wagendorp verletzte sich bei einer Angriffsaktion, sie blieb unter großen Schmerzen am Boden liegen und musste vom Feld getragen werden. Timo Lippuner sprach nach dem Match von einer Knieverletzung, die genaue Diagnose wird nach eingehender Untersuchung folgen. Die Raben verloren den Satz mit 16:25.

Mit frischem Mut gingen Lena Stigrot und Co. in den 2. Abschnitt und zwangen Gästetrainer Giannis Athanasopoulos bei 11:7 zu einer Auszeit. Bis 16:15 konnten die beherzt auftretenden Raben die Führung verteidigen, dann setzte der Spitzenreiter den Blinker und zog vorbei: Das 21:25 bedeutete ein 0:2 nach Sätzen.

Nun ließ sich der Favorit nicht mehr vom Kurs abbringen. Rasch zog Stuttgart im 3. Satz auf 10:3 davon, wodurch sich die Roten Raben aber keineswegs entmutigen ließen. Sie warfen kämpferisch alles in die Waagschale, fighteten buchstäblich um jeden Ball – und mussten am Ende doch anerkennen, dass das gegen diesen Gegner nicht genug war. Gleichwohl honorierten die Fans den nimmermüden Eifer des Außenseiters nach dem Matchball zum 25:19 und damit 3:0 für Stuttgart mit viel Applaus.

Auch Coach Timo Lippuner war unter dem Strich nicht unzufrieden: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben nie aufgegeben, die Körpersprache war bis zum Schluss positiv. Aber insgesamt war die Stuttgarter Überlegenheit einfach zu groß.“ Sports&Travel-MVP auf Seiten der Gastgeberinnen wurde Jennifer Pettke, die Mittelblockerin war mit 8 Punkten drittbeste Scorerin hinter Lena Stigrot (11) und Dayana Segovia (10).

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