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1. Bundesliga

Raben geben alles, Schwerin bleibt cool – 0:3 gegen den Meister

Es hat nicht sollen sein mit der großen Überraschung. Nach fünf Siegen in den letzten sechs Bundesliga-Spielen mussten die Roten Raben gegen den SSC Palmberg Schwerin die herausragende Qualität des amtierenden Deutschen Meisters akzeptieren, die am Ende in einer 0:3 (24:26, 21:25, 17:25)-Heimniederlage ihren Niederschlag fand. Vor 1.561 Fans in der Ballsporthalle ließ Schwerin bei seinem 16. Erfolg im 17. Saisonspiel nichts anbrennen, auch wenn sich die Gastgeberinnen mit allem wehrten, was sie an diesem Tag in die Waagschale werfen konnten.

Was die kämpferische Leidenschaft betraf, konnte Raben-Cheftrainer Timo Lippuner absolut zufrieden sein. Gleichwohl befand der Schweizer kurz nach dem Match, „dass wir heute nicht unser bestes Spiel zeigen konnten“. Das lag fundamental am dominanten Auftreten der SSC-Damen in quasi allen Elementen. So blieb zum Beispiel das konsequent mutige und risikobereite Service der Raben diesmal weitgehend ohne Wirkung. „Wir konnten noch so gut aufschlagen, die Annahme bei Schwerin war einfach da“, so Lippuners anerkennendes Fazit über die Leistung des Favoriten.

Der Coach hatte im Vergleich zum letzten Match, dem 3:1-Auswärtssieg in Wiesbaden, in der Startformation zwei Änderungen vorgenommen: Jennifer Pettke rückte für Eszter Nagy in den Mittelblock, und auf der Libero-Position kehrte Myrthe Schoot nach gut zweimonatiger Verletzungspause anstelle von Lenka Dürr ins Team zurück. Dazu gesellten sich wie gehabt Ilka Van de Vyver im Zuspiel, Iris Scholten auf Diagonal, die beiden Außenangreiferinnen Laura Künzler und Channon Thompson sowie Kapitän Leonie Schwertmann im Mittelblock.

Diese Formation lieferte dem Meister im 1. Satz ein heißes Duell mit wechselvollem Verlauf. Erst führten die Raben 6:3, dann lagen sie 11:15 zurück, später wieder 18:17 vorne. Bei 24:24 ging der Satz in die Verlängerung, und nach einem großartigen Ballwechsel hatten die Gäste mit 24:26 das bessere Ende für sich.

Durchgang Nr. 2 schien den Raben bei 3:10 früh zu entgleiten, aber mit der Einwechslung von Vanessa Agbortabi und Daria Przybylak auf Annahme/ Außen sorgte Timo Lippuner für zusätzliche Stabilität, was zu einem Zwischenspurt bis 13:14 führte. Mehr ließ Schwerin aber nicht zu, mit 21:25 ging auch dieser Satz an den Meister.

An der Spielcharakteristik änderte sich im 3. Abschnitt wenig. Die Gäste zeigten eine richtig starke, abgezockte Leistung, und wenngleich die Roten Raben weiterhin mit großem Enthusiasmus zu spektakulären Ballwechseln beitrugen und manch attraktiven Punkt eroberten, stand der Schweriner Sieg doch nicht in Frage. 6:8, 13:16 und 15:21 lauteten die Stationen zum 17:25, womit der 0:3-Endstand besiegelt war. MVP bei den Raben wurde Iris Scholten, mit 11 Zählern zugleich Top-Scorerin ihrer Mannschaft. Bei Schwerin punkteten gleich vier Spielerinnen zweistellig – McKenzie Adams, Kimberly Drewniok und Beta Dumancic (je 11) sowie Lauren Barfield (10). Als MVP wurde Zuspielerin Britt Bongaerts ausgezeichnet.

Am kommenden Wochenende macht die Bundesliga wegen der Pokalfinals von Frauen und Männer Pause, ehe der eng getaktete Hauptrunden-Endspurt beginnt, der für die Roten Raben sechs Partien binnen drei Wochen vorsieht – beginnend mit dem Niederbayern-Derby am Samstag, 2. März, bei NawaRo Straubing. Das nächste Heimspiel der Raben folgt eine Woche später gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen.

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