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2. Bundesliga

Geglückte Heimpremiere

Rote Raben II gewinnen mit 3:1 gegen Wiesbaden II

Vilsbiburg. In einer nur phasenweise gutklassigen Partie haben die Roten Raben II gegen den Aufsteiger VC Wiesbaden II den ersten Heimdreier eingefahren. Mit 3:1 (25:19, 21:25, 25:22, 25:16) setzten sie sich gegen die junge Gästemannschaft durch. Mit fünf Punkten aus den ersten beiden Begegnungen liegen die Vilsbiburgerinnen damit absolut im Soll.

Die Roten Raben mussten verletzungsbedingt auf Spielführerin Magdalena Adam verzichten, für die ebenfalls während der Woche angeschlagene Naomi Janetzke begann zunächst Amelie Busch. Nach einem beidseitig nervösen Beginn mit einigen Aufschlagfehlern gerieten die Vilsbiburgerinnen anfangs in Rückstand. Erst als die stark agierenden Paula Hötschl auf 7:7 ausgleichen und Halli Amaro mit einem Ass die erste Führung erzielen konnten, spielten die Gastgeberinnen befreiter auf. Mit Goldmedaillengewinnerin Jensen Barton an der Aufschlaglinie holten die Vilsstädterinnen den entscheidenden Vorsprung zum 13:8. Mittelblockerin Julia Brandhuber markierte wenig später das 16:9. Doch die Hessinnen kamen noch einmal auf 17:19 heran, mussten die Raben dann allerdings davonziehen lassen. Elisabeth Große-Hering beendete schließlich den ersten Satz zum 25:19.

Wer unter den 117 Zuschauern gedacht hatte, das würde nun so weitergehen, musste sich eines Besseren belehren lassen. Die Niederbayerinnen hatten im Unterbewusstsein den Gegner wohl ein wenig unterschätzt und zeigten sich davon überrascht, wie heftig und engagiert sich der VCW wehrte. Wieder gerieten sie früh in Rückstand (2:6, 6:8), schafften aber mit Paula Hötschl und der ebenfalls starken Naomi Janetzke die 11:9-Führung. Nach einer von Raimund Jeuck genommenen Auszeit folgten sechs Gästepunkte in Serie. So lagen die Mädchen um die mit der Silbermedaille ausgezeichneten Außenangreiferin Laura Rodwald zur zweiten technischen Auszeit mit 16:12 vorne. Diesen Vierpunkte-Vorsprung behielten sie schließlich bis zum Satzende.

Die Raben zeigten nach dem Ausgleich in den beiden letzten Durchgängen die richtige Reaktion und steigerten sich in allen Mannschaftsteilen. Trainer Luca Tarantini ließ häufig mit einer ganz jungen Formation spielen. Die beiden Liberas Michaela Bertalanitsch und Donjeta Kastrati sorgten in Annahme und Abwehr für die nötige Stabilität, sodass die Angriffe nun schneller und effektiver abgeschlossen werden konnten. Nach dem zwischenzeitlichen 2:2 erhöhten die Niederbayerinnen mit Julia Brandhuber am Aufschlag auf 7:2 und Halli Amaro auf 8:3. Diesen Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen bis zum 16:11 oder 24:19. Allerdings bedurfte es vier Versuche, um die 2:1-Führung zu erzielen.

Die beste Phase hatten die Einheimischen im vierten Satz, in dem sie äußerst konzentriert und konsequent agierten. Nachdem Paula Hötschl den 3:3-Ausgleich geschafft hatte, ließen sie Wiesbaden nicht mehr ins Spiel kommen. Gefährliche Aufschläge von Jenson Barton stürzten die Gäste in Verlegenheit und führten zum beruhigenden 9:3. Als die Gäste noch einmal auf 8:11 herangekommen waren, unterbrach Luca Tarantini deren Rhythmus mit einer Auszeit. Fortan erhöhten die Raben erneut das Tempo und zogen unaufhaltsam über 16:12 auf 23:14 davon. Am Ende waren es die ganz Jungen Amelie Busch und Julia Waldinger, die für die letzten umjubelten Punkt sorgten.

Gästetrainer Raimund Jeuck attestierte seiner Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Heimniederlage gegen Holz und sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Luca Tarantini freute sich über das Ergebnis und die Spielweise seiner jungen Mädchen: "Wir hatten wegen der Verletzungen eine schwierige Vorbereitung. Mit Magdalena Adam fehlte die erfahrenste und für die Motivation wichtigste Spielerin. So haben wir ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu finden. Vor allem im zweiten Satz sind uns zu viele leichte Fehler unterlaufen. Wir brauchen schon noch Zeit, um unsere maximale Leistung abrufen zu können. Sehr zufrieden mit ich mit den beiden letzten Sätzen, in denen sehr viele ganz junge Spielerinnen auf dem Feld standen. Das war wirklich gut."

Foto: Konrad Wimmer

Artikel: Roland Regahl

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