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2. Bundesliga

Mit schmaler Personaldecke erfolgreich

Rote Raben II gewinnen beim MTV Stuttgart II mit 3:1

Vilsbiburg. Die Roten Raben II gewinnen auch die schwierige Auswärtspartie beim abstiegsgefährdeten MTV Stuttgart II. Mit nur acht Spielerinnen im Aufgebot setzen sie sich nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende klar mit 3:1 (22:25, 25:15, 25:11, 25:22) durch. Damit haben sie bereits den dreizehnten Sieg eingefahren und stehen weiter auf dem dritten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga-Süd.

Luca Tarantini musste verletzungsbedingt auf Magdalena Adam, Lise Große-Hering und Dona Kastrati verzichten. Naomi Janetzke wurde für die niederbayerische Meisterschaft der U 20-Juniorinnen geschont und Julia Waldinger saß Grippe geschwächt nur auf der Bank. So hatte er keinerlei Wechseloptionen. Doch die verbliebenen sieben Spielerinnen riefen vor allem im zweiten und dritten Satz eine außerordentlich gute Leistung ab. Trotz zweier Asse von Paula Hötschl zu Beginn der Partie fanden die Vilsbiburgerinnen allerdings nur schwer in das Spiel. Schnell hatte Stuttgart ausgeglichen und lag bei der ersten technischen Auszeit bereits mit 8:5 in Führung. Der MTV konnte diesen Vorsprung sogar auf 10:5 ausbauen und hielt die Gäste bis zum 22:18 auf einen komfortablen Abstand. Halli Amaro und Goldmedaillengewinnerin Amelie Busch brachten die Raben noch einmal auf 22:23 heran. Doch ein Aufschlagfehler verhinderte den Ausgleich, sodass die Schwaben mit einem Angriff das 25:22 markieren konnten.

Ganz anders präsentierten sich die Mädchen um Zuspielerin Jensen Barton im zweiten Satz. Schnell gingen sie mit 5:1 in Führung, ließen Stuttgart danach ein wenig aufkommen (7:8) und lagen nach einem Angriff der jungen Elisabeth Kerscher mit 16:12 vorne. Nach dem 18:14-Zwischenstand bauten die Niederbayerinnen mit zwei Angriffen von Halli Amaro und Assen von Paula Hötschl die Führung auf 22:14 aus, bevor Julia Brandhuber der entscheidende Punkt zum Satzausgleich gelang.

Anschließend spielten die Vilsstädterinnen einen ihrer besten Sätze der gesamten Saison. Höchst konzentriert, effektiv in Angriff und Verteidigung sowie technisch versiert ließen sie den Gastgeberinnen in keiner Phase den Hauch einer Chance. Über eine funktierende Annahme und wache Abwehr wurden die Bälle schnell ans Netz gespielt, wo Jensen Barton ihre Angreiferinnen immer wieder variabel einsetzen konnte. Der Vorsprung vergrößerte sich kontinuierlich von 8:5, über 16:8 bis zum 25:11, das MVP Amelie Busch mit einem weiteren Ass erzielte.

Deutlich schwerer taten sich die Raben im vierten Durchgang. Stuttgart ging schnell mit 3:0 in Führung und baute diese beständig aus. Lediglich einmal konnten die Niederbayerinnen zum 5:5 ausgleichen, mussten anschließend jedoch den Tabellenneunten von 8:5 auf 16:11 davonziehen lassen. Beim Stande von 20:14 nahm Luca Tarantini eine Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Denn erneut Halli Amaro und Paula Hötschl brachten Vilsbiburg wieder auf 20:19 heran. Nach einem Punkt der Heimmannschaft sorgte Amelie Busch mit dem 22:21 für die erste Satzführung. Am Ende konnte Stuttgart beim 24:22 zwar den ersten Matchball abwehren, doch landete der anschließende Aufschlag im Netz. Die Roten Raben stehen damit nachwievor zwei Punkte vor Holz auf dem dritten Platz, während die Stuttgarterinnen zwar Neunter bleiben, aber aufpassen müssen, nicht auf einen Abstiegsplatz zurückzufallen.

Vilsbiburgs Trainer Luca Tarantini zog ein durchwegs positives Fazit: "Es war wie erwartet keine leichte Aufgabe, denn Stuttgart braucht jeden Punkt und wollte heute unbedingt gewinnen. Aber wir haben mannschaftlich geschlossen und über weite Strecken sehr aggressiv gespielt. Im ersten Satz waren wir noch nicht richtig auf dem Feld und haben zu viel technische und taktische Fehler gemacht. Danach haben wir aber mit großem Selbstvertrauen und hoher Intensität herausragend gespielt. Dass der MTV im letzten Satz noch einmal alles versuchen musste, war klar. Da haben sie sehr viel Druck mit den Aufgaben erzeugt und wir bekamen Probleme mit der Annahme. Aber wir haben den Mut nicht verloren und zum richtigen Zeitpunkt wichtige Punkte gemacht. Insgesamt bin ich mit dieser Leistung sehr zufrieden."

Artikel: Roland Regahl

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