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1. Bundesliga

3:1 in Suhl: Raben entführen drei Punkte aus der Wolfsgrube

Die Roten Raben sind mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr gestartet: Sie gewannen zum Rückrunden-Auftakt beim VfB Suhl LOTTO Thüringen mit 3:1 und verdrängten damit in der Tabelle den Dresdner SC, der in Potsdam mit 0:3 verlor, von Platz 5. In den ersten beiden Sätzen (26:28, 25:23) merkte man den Vilsbiburgerinnen die problematische Vorbereitung (quasi kein Teamtraining wegen der diversen Nationalmannschaftsabstellungen) noch an, in den Sätzen 3 und 4 dagegen (25:14, 25:17) fanden sie ihren Rhythmus und ließen auf dem traditionell heißen Parkett der Wolfsgrube nichts mehr anbrennen.

Die Raben, die auf Neira Ortiz (kehrt erst am Donnerstag von der Olympia-Quali zurück) und Daria Przybylak (Rückenprobleme) verzichten mussten, starteten mit Zuspielerin Corina Glaab, Nikki Taylor auf Diagonal, den Außenangreiferinnen Jodie Guilliams und Nelmaira Valdez, Josepha Bock und Eszter Nagy im Mittelblock sowie Libera Myrthe Schoot. Dieser Formation ging die erste Hälfte des Anfangssatzes nicht optimal von der Hand (6:8, 12:16), so dass Coach Timo Lippuner in der Folge mit Spielerwechseln Einfluss zu nehmen versuchte: Er brachte Lena Möllers fürs Zuspiel und Alba Hernandez für den Mittelblock. Der 1. Durchgang ging gleichwohl mit dem fünften Satzball und 26:28 an Suhl, doch im weiteren Verlauf brachten die Gäste ihre Qualitäten mehr und mehr zur Entfaltung.

Im 2. Abschnitt lagen die Raben durchwegs vorne, wenn auch zumeist relativ knapp. Am Ende gelang ihnen über 6:3 und 12:8 mit 25:23 der Satzausgleich – ehe sie sich im 3. Satz so richtig freispielten. Über 8:6 zogen sie auf 16:10 davon und demonstrierten auf dem Weg zum überdeutlichen 25:14 zunehmende Spielfreude und Blockdominanz.

Vom angestrebten Auswärtssieg ließen sich Kapitän Lena Möllers und Co. nun nicht mehr abhalten, auch nicht von einem 4:8-Rückstand im 4. Satz. Rasch glichen sie zum 10:10 aus und machten hintenraus über 19:14 mit 25:17 ziemlich kurzen Prozess. Als MVP wurde Nikki Taylor ausgezeichnet, mit 24 Punkten zugleich überlegene Top- Scorerin des Abends, gefolgt von Suhls MVP Hester Jasper (16) und den beiden Vilsbiburgerinnen Jodie Guilliams (15) und Nel Valdez (14).

„Das waren wichtige drei Punkte“, freute sich Raben-Coach Timo Lippuner unmittelbar nach Spielende. „Ich bin insgesamt wirklich zufrieden, wie wir diese nicht einfache Situation mental gelöst haben. Wir sind cool geblieben, haben unser Spiel durchgezogen, und jede Spielerin hat ihren Beitrag geleistet. Jetzt wollen wir gegen Erfurt nachlegen!“ Das erste Heimspiel 2020 findet am Samstag um 19 Uhr in der Ballsporthalle statt.

(Foto: Archiv/ Andreas Geißer)

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