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1. Bundesliga

Hawaii-Neuzugang mit zwei Baseball-Opas: Nikki Taylor freut sich auf die Bundesliga

In gewisser Weise ist es erstaunlich, dass aus Raben-Neuzugang Nikki Taylor eine Volleyballerin wurde. Denn familiengeschichtlich hat eindeutig eine andere Sportart die Nase vorn: Beide Großväter waren professionelle Baseballer, beide spielten in der nordamerikanischen Top-Liga MLB, der eine bei den New York Yankees, der andere bei den Los Angeles Dodgers. An ihre Enkelin haben die Opas immerhin das passive Interesse am Baseball weitergegeben – „ich bin“, sagt die neue Diagonalangreiferin, „ein großer, großer Fan. Baseball kann ich wirklich jeden Tag anschauen!“

Was den aktiven Sport betrifft, hat sich Nikki Taylor, die vor 24 Jahren auf der hawaiianischen Insel O’ahu auf die Welt kam, allerdings für Volleyball entschieden. Relativ spät – da war sie schon 14 –, aber mit umso größerem Enthusiasmus. Nach der High School spielte sie vier Jahre lang an der Universität von Manoa, einem Stadtteil von Honolulu, und ging 2017 erstmals nach Europa. Einem Jahr bei Lardini Filottrano in Italien ließ sie eine Saison beim finnischen Club LP Kangasala folgen; der nächste Karriereschritt führt die 1,94 Meter große Athletin nun in die Bundesliga nach Vilsbiburg.

Als Nikki Ende Juli auf dem Münchner Flughafen landete, sei sie ziemlich aufgeregt gewesen, berichtet sie. Schließlich war sie bis dato noch nie in Deutschland und wusste nicht so ganz genau, was sie erwarten würde – mal abgesehen davon, dass es hier ein bisschen anders sein würde als zu Hause, „wo wir überall vom Ozean umgeben sind“, schmunzelt Nikki. Gut zwei Wochen später ist sie schon gut angekommen im RabenNest und berichtet: „Ich mag es, auf dem Land zu leben, und habe mich schnell eingewöhnt. Dass die Leute in Vilsbiburg so nett sind, macht es natürlich noch einfacher für mich.“

Nicht zu vergessen ist die Begleitung, mit der Nikki Taylor von Hawaii nach Niederbayern gekommen ist: eine Katze, die sie im Frühling daheim bei einem Spaziergang gefunden hat und um die sie sich seitdem kümmert. Eine noch größere Rolle sollen Tiere langfristig in Nikkis Leben spielen. Von ihrer Zukunft jenseits des Volleyballs hat sie jedenfalls schon genaue Vorstellungen: „Ich will heiraten, eine Familie haben, ganz viel Land – und Tiere. Ich liebe Pferde, auch Ziegen mag ich gern.“ Eine richtig schöne Farm soll es eines Tages sein für Nikki Taylor – bevorzugt in Oregon, Montana oder Idaho, „irgendwo in dieser Ecke“, sagt sie.

Übrigens: Vielleicht war es doch kein Zufall, dass Nikki den volleyballerischen Weg einschlug. Ein dezenter Hinweis darauf könnten die Umstände sein, unter denen sich einst ihre Eltern kennengelernt haben. „Mein Vater hat am Strand Volleyball gespielt, mein Mutter lag in der Nähe. Da ließ er immer wie zufällig den Ball in ihre Nähe rollen...“

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