Facebook LogoTwitter LogoInstagram Logo

1. Bundesliga

Playoff-Start in Potsdam: Timo Lippuner sieht die Chancen „50 zu 50“

Sie sind in jeder Sportart die schönste Zeit des Jahres, sie versprechen die heißesten Spiele mit den höchsten Zuschauerzahlen. Am Wochenende beginnen nun die Playoffs in der Volleyball Bundesliga – und die Roten Raben fiebern dem mit großer Spannung erwarteten Viertelfinale gegen den SC Potsdam entgegen. Zwischen dem Vierten und dem Fünften der Bundesliga-Hauptrunde wird ein ganz enges Duell auf Augenhöhe erwartet, mit „50 zu 50“ beziffert Raben-Cheftrainer Timo Lippuner die Chancen seines Teams auf den Einzug ins Halbfinale. Spiel 1 der „Best-of-three“-Serie steigt am Samstag um 16.10 Uhr in der Potsdamer MBS-Arena (Sport1 überträgt live).

Über die Bedeutung der Auftaktpartie in einer kurzen Playoff-Serie muss man nicht lange diskutieren. Der Coach bemüht sich gleichwohl um eine nüchterne Sicht der Dinge: Wer weiterkommen will, braucht zwei Siege. Daraus folgt: „Mit einem Sieg oder auch einer Niederlage am Samstag“, so Lippuner, „ist noch gar nichts klar.“ Ob es ein psychologischer Vorteil ist, dass die Raben in der regulären Saison beide Spiele gegen den SCP gewonnen haben (klar mit 3:0 zu Hause und auswärts hart umkämpft mit 3:2 erst vor zwei Wochen), ist eine der interessanten Fragen im Vorfeld des Viertelfinals.

Eine weitere dreht sich um das Aufeinandertreffen der offensiven Leistungsträger beider Teams, Marta Drpa und Channon Thompson. Die serbische Diagonalangreiferin von Potsdam ist mit 433 Punkten und großem Vorsprung absolute Bundesliga-Top- Scorerin; wenn man andererseits die statistischen Werte von Channon Thompson, die erst im Dezember zu den Roten Raben stieß, auf die gesamte Hauptrunde hochrechnet, läge die Außenangreiferin aus Trinidad und Tobago ihrerseits unter den Top 5 der Liga.

Drpa so oft wie möglich stoppen und selbst Lücken in der starken Potsdamer Abwehr mit der überragenden Mittelblockerin Nia Grant finden – das wird die Basis sein für einen erfolgreichen Auftritt der Raben am Samstag und auch im weiteren Verlauf der Serie, die am Donnerstag, 4. April, 19 Uhr, in Vilsbiburg fortgesetzt und bei Bedarf am Samstag, 6. April, in Potsdam endgültig entschieden wird. Worauf dürfte es noch ankommen? „Wir wollen uns vor allem in Aufschlag und Annahme verbessert zeigen“, kündigt Timo Lippuner an. In diesen Elementen habe seine Mannschaft zuletzt ihr Potential „nicht vollends“ ausschöpfen können.

Mit Ausnahme von Vanessa Agbortabi (Schulterverletzung) sind alle Spielerinnen an Bord und bereit, sich zum Saisonhöhepunkt in Bestform zu präsentieren. Dass es in den Playoffs im Unterschied zur Hauptrunde nicht um Punkte oder Sätze, sondern ausschließlich um Sieg oder Niederlage geht, macht die Serie umso spannender. Es werde also, so der Raben-Trainer, „mitentscheidend sein, dass wir mutig und selbstsicher auftreten und das Zepter in die Hand nehmen“.

(Foto: Andreas Geißer)

Starke Partner mit Charakter

Flottweg Logo
Ostermaier Logo
Draexlmaier LogoRaiffeisenbank Vilsbiburg LogoSparkasse Landshut Logo
DELTA LogoDruckerei Schmerbeck LogoCapelli Sport