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1. Bundesliga

Stark verbessert, aber unbelohnt: Pokal-Aus für die Roten Raben beim SC Potsdam

Pokal-Aus für die Roten Raben: Das Team von Cheftrainer Florian Völker unterlag im Viertelfinale beim SC Potsdam mit 0:3 (22:25, 13:25, 26:28) und wurde dabei vom gastgebenden Bundesliga-Zweiten unter Wert geschlagen. Denn in den Sätzen eins und drei zeigten die Vilsbiburgerinnen eine bemerkenswerte Leistung und begegneten dem Favoriten auf Augenhöhe – ohne sich jedoch für ihre Mühen belohnen und dem Spiel womöglich eine andere Richtung geben zu können. Als MVP und zugleich erfolgreichste Scorerin der gesamten Partie ragte Dayana Segovia mit 21 Punkten heraus.

Die Roten Raben begannen das Match – im Vergleich zur Vorwoche in Suhl – mit einer Änderung in der Starting Six: Anstelle von Lara Darowski bildete Luisa Keller zusammen mit Alexis Hart den Außenangriff. Ansonsten standen wie zuletzt Zuspielerin Magda Gryka, Dayana Segovia auf Diagonal sowie die Mittelblockerinnen Josepha Bock und Beta Dumancic in der Anfangsformation; als Libera agierte wieder Tiffany Clark.

Nach einem frühen 4:8-Rückstand zeigten die Gäste eine starke Reaktion und schafften schon bei 11:11 den Ausgleich. Nun entwickelte sich ein ausgeglichener erster Satz, in dem die Raben klar dokumentierten, dass sie taktisch, spielerisch und mental absolut bereit waren, dem SCP ein enges Match zu liefern. Noch bei 20:21 war alles drin, erst nach einem langen Ballwechsel mit toller Vilsbiburger Gegenwehr machte Potsdam mit dem 22:25 den Deckel drauf.

Im zweiten Satz waren die Raben anfangs weiterhin gut im Geschäft, allerdings verrutschte ihnen dann eine 7:6-Führung zu einem 9:15 und am Ende zum 13:25. Auf den 0:2-Satzrückstand und das folgende 1:5 im dritten Durchgang zeigten die Völker- Schützlinge eine bärenstarke Reaktion: Konzentriert und mutig kämpften sie sich zurück, was ab 10:10 zu einem sehenswerten, völlig offenen Schlagabtausch führte. Über 18:18 und 23:23 ging’s in die entscheidende Phase: Bei 24:23 konnten die Raben einen Satzball nicht nutzen, wehrten aber ihrerseits bei 24:25 und 25:26 zwei Matchbälle ab. Den dritten nutzte Potsdam schließlich zum 26:28, was gleichbedeutend mit dem Einzug ins Halbfinale war, wo die Brandenburgerinnen nun auf den Dresdner SC treffen.

„Wir haben“, analysierte Coach Florian Völker, „zwei Sätze sehr ordentlich gespielt, standen in der Annahme viel besser als zuletzt und haben vorne eigentlich auch gut genug die Bälle gekillt. Was wir besser machen müssen, ist, in nicht optimalen Angriffssituationen geduldig zu bleiben. Da wollten wir manchmal ein bisschen mit dem Kopf durch die Wand, während Potsdam mit der Ruhe und dem Selbstvertrauen eines Tabellenzweiten fast gar keine Angriffsfehler gemacht hat. Daraus müssen wir lernen.“

Am kommenden Samstag, 4. Dezember, geht’s für die Roten Raben in der Bundesliga weiter – mit einem weiteren sehr herausfordernden Gegner: Dann gastiert der amtierende Deutsche Meister Dresden in der Ballsporthalle.

(Foto: Hermann Boxleitner)

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