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1. Bundesliga

Vom blauen Gürtel zu den Roten Raben: Josepha Bock lebt ihren Bundesliga-Traum

Eigentlich kommt Josepha Bock vom Karate. Bis zum 11. Lebensjahr frönte sie der Kampfkunst und brachte es bis zum blauen Gürtel. Dann erst versuchte sie sich, den Vorlieben von Mutter und Schwester folgend, mit dem Volleyball, was nicht gerade Liebe auf den ersten Blick war, wie sich die neue Mittelblockerin der Roten Raben erinnert.

Irgendwann hat’s aber doch gefunkt zwischen der Ballsportart und der jungen Dame aus Ballenstedt in Sachsen-Anhalt – es war der Beginn einer vielversprechenden, sich kontinuierlich entwickelnden Karriere, in der die 19-Jährige mit dem Wechsel nach Vilsbiburg nun den nächsten wichtigen Schritt gemacht hat.

Über die Sportschule Magdeburg war Josepha mit 15 Jahren zum VCO Berlin gekommen; langsam, aber sicher führte ihr Weg von der Regionalliga in die Bundesliga. Und ins Juniorinnen-Nationalteam, mit dem sie im April letzten Jahres bei der EM-Quali in der Ballsporthalle spielte und später beim Finalturnier in Albanien Platz 6 erreichte.

Hat sie selbst damit gerechnet, eines Tages als Profivolleyballerin in der Bundesliga spielen zu können? Josepha wirkt nachdenklich, lässt sich Zeit mit der Antwort und sagt dann: „Nein, damit gerechnet habe ich nicht. Aber gehofft habe ich es – sehr sogar.“ Bei den Roten Raben, wo sie einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet hat, kann die 1,88 Meter große Mittelblockerin nun also ihren sportlichen Traum leben – und dies obendrein in einer Umgebung, in der es ihr besonders gut gefällt.

In der Millionen-Metropole Berlin, gesteht Josepha, habe sie sich „weniger wohlgefühlt“. Große Städte möge sie nicht so sehr, in kleineren sei es „viel schöner“ – ob daheim in Ballenstedt, das rund 9.000 Einwohner hat, oder eben jetzt in Vilsbiburg mit seinen 12.000 Menschen.

Zu ihren Hobbys zählt Josepha Bock Lesen (etwa „Game Of Thrones“) und Zeichnen. Wenn sie an die etwas fernere Zukunft denkt, sieht sie sich mit ihrer Familie in einem ziemlich großen Haus auf dem Land leben, den Tagesrhythmus von landwirtschaftlichen Aktivitäten geprägt, gerne umgeben von einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Tieren – so wie ihr Vater, der auf einem Hof mit Kaninchen, Hühnern und Tauben lebt. Letztere sorgen übrigens für einen weiteren sportlichen Farbtupfer bei Familie Bock – sie nehmen an Wettflügen teil.

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