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1. Bundesliga

Von Platz 5 bis 9 alles möglich: Nach 0:3 in Stuttgart jetzt voller Fokus aufs „Finale“ gegen Suhl

Beim amtierenden Deutschen Meister und Tabellenführer ist die Siegesserie der Roten Raben gerissen. Nach zuletzt vier Erfolgen kassierten die Schützlinge von Cheftrainer Florian Völker bei Allianz MTV Stuttgart eine 0:3 (17:25, 18:25, 28:30)-Niederlage, bei der sie im dritten Abschnitt eine so bemerkenswerte Leistung zeigten, dass sie bei drei Satzbällen ganz nah dran waren, den klaren Favoriten zumindest in einen weiteren Satz zu zwingen. Das gelang hauchdünn nicht; und weil gleichzeitig Suhl sein Heimspiel gegen Aachen mit 3:0 gewann, kommt es nun am letzten Hauptrunden-Spieltag in der Ballsporthalle gegen die Thüringerinnen zum Showdown um die Playoff-Teilnahme.

Die Raben mussten vor 1.872 Fans in der SCHARRena auf ihr starkes kolumbianisches Duo verzichten. Neben Diagonalangreiferin Dayana Segovia (Windpocken) fehlte auch die ebenfalls erkrankte Mittelblockerin Yeisy Soto. Aus dem verbliebenen Neuner-Kader nominierte Coach Florian Völker Wilma Rivera als Zuspielerin, Lisa Arbos für die Diagonalposition, Suvi Kokkonen und Channon Thompson im Außenangriff sowie Avery Heppell und Britte Stuut im Mittelblock, dazu Kirsten Knip als Libera.

Die ersten beiden Sätze verliefen relativ ähnlich. Der Champions-League-Viertelfinalist, in Bestbesetzung angetreten, spielte konzentriert und konsequent, was den Raben jeweils einen frühen Rückstand bescherte, der trotz ordentlicher Gegenwehr beständig wuchs. Im ersten Durchgang ging es über 3:6 und 11:16 zum 17:25, im zweiten von 4:8 über 10:16 zum 18:25.

Nach erneut schwierigem Start (4:8) steigerten sich die Gäste im dritten Satz erheblich und kämpften sich auf 11:12 heran. Vor allem dank stabilerer Defensive blieben die Raben nun nachhaltig im Spiel, glichen ein 19:23 mit der stark aufschlagenden Wilma Rivera zum 23:23 aus und hatten in der „Verlängerung“ sogar drei Satzbälle, die jedoch allesamt verpufften. Stattdessen verwandelte Stuttgart seinen dritten Matchball zum 28:30 und 0:3 aus Raben-Sicht.

MVP bei Vilsbiburg wurde Geburtstagkind Avery Heppell, deren 9 Punkte nur von den Top-Scorerinnen Channon Thompson (17) und Suvi Kokkonen (12) übertroffen wurden. Coach Florian Völker analysierte, dass Stuttgart in den Sätzen eins und zwei durchschlagskräftiger gewesen sei. „Danach haben wir uns gut zurückgekämpft. Das war sehr ordentlich, leider hat uns auch ein bisschen das Matchglück gefehlt.“

Oberste Devise im RabenNest sei nun, die Niederlage „so schnell wie möglich abzuhaken“ und sich am kommenden Samstag gegen Suhl körperlich und mental in bestmöglicher Verfassung zu präsentieren. Welche Hochspannung beim Hauptrunden- Finale zu erwarten ist, zeigt der Blick auf die Tabelle vor dem letzten Spieltag: Aktuell ist Vilsbiburg (25 Punkte) Siebter und kann sowohl den Fünften Wiesbaden (27) als auch den Sechsten Münster (26) noch überholen, andererseits selbst vom Achten Suhl und vom Neunten Aachen (beide 23) noch abgefangen werden. Zwischen Rang 5 und 9 ist alles möglich für die Roten Raben – da ist beim direkten Duell gegen Suhl eine große, stimmungsvolle Kulisse in der Ballsporthalle zu erwarten. Karten gibt es unter https://shops.ticketmasterpartners.com/rote-raben-vilsbiburg.

(Foto: Hermann Boxleitner/ Archiv)

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