Zwei Raben-Talente von EM-Absagen des DVV betroffen
Von der Entscheidung des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Teilnahme an zwei Nachwuchs-Europameisterschaften abzusagen, sind auch zwei Spielerinnen der Roten Raben betroffen: Simona Dammer (Bild) vom Bundesliga-Team und Elisabeth Kerscher aus der 2. Mannschaft.
Erstgenannte wäre bei der U19-EM in Bosnien und Herzegowina sowie Kroatien (22. bis 30. August) an den Start gegangen, letztere bei der Beach-Volleyball-EM der U18 in der Türkei vom 16. bis 20. September. An beiden Turnieren wird der DVV, wie er gestern bekanntgab, „nach Rücksprache mit den Botschaften der Länder, dem Bundesministerium des Innern sowie den Eltern der Spielerinnen“ nicht teilnehmen.
„Trotz der vorliegenden Hygienekonzepte“, so Sportdirektor Christian Dünnes, habe die Sicherheit von Spielerinnen, Trainern und Betreuern „nicht zu 100 Prozent gewährleistet“ werden können. Aus Sicht des DVV sei eine Absage daher „unumgänglich“ gewesen.
Für André Wehnert, den Geschäftsführer der Roten Raben, ist diese Entscheidung
absolut nachvollziehbar: „Die Gesundheit geht unbedingt vor, der Verband muss gerade
unter diesen schwierigen Umständen seine Fürsorgepflicht wahrnehmen. Unsere
Talente Simona und Elisabeth werden im Raben-Nest intensiv an ihrer weiteren
Entwicklung arbeiten, ich bin überzeugt davon, dass sich ihnen zu gegebener Zeit neue
Chancen auch auf internationalem Parkett eröffnen werden.“