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2. Bundesliga

Als krasser Außenseiter ins letzte Heimspiel

Rote Raben II empfangen den Tabellenzweiten VC Wiesbaden II

Vilsbiburg. Die jungen Raben empfangen am Samstag um 17.30 Uhr den Tabellenzweiten VC Wiesbaden II in der Ballsporthalle und gehen dabei als krasser Außenseiter in ihr letztes Heimspiel.

Vor einer äußerst schwierigen, beinahe unlösbaren Aufgabe stehen die Vilsbiburgerinnen in ihrem vorletzten Saisonspiel – in zwei Wochen gastieren sie noch beim TV Altdorf. Wiesbaden spielt die dritte Saison in der zweiten Volleyball-Bundesliga und hat sich dabei im Klassement ständig hochgearbeitet: von Platz 11, über den 7. Rang bis zum aktuell Zweiten. Mit 17 Siegen aus den 21 Partien haben sie bereits 47 Zähler auf ihrem Konto. Bei zwei noch ausstehenden Spielen und drei Punkten Vorsprung auf den SV Lohhof streben die Mädchen von Trainer Raimund Jeuck mit aller Macht die Vizemeisterschaft an. Von diesem Weg wollen sie sich auch von den Gastgeberinnen nicht abbringen lassen.

Wie stark die Hessinnen derzeit agieren, unterstreicht der souveräne 3:0-Erfolg in Lohhof am Samstag, wobei sie den Verfolger jederzeit im Griff hatten. Auch sie verstehen sich als Entwicklungsmannschaft und haben insgesamt sieben Talente der Jahrgänge 2004 bis 2002 im Kader, sind damit im Durchschnitt jedoch etwas älter als die Gastgeberinnen. Der Wiesbadener Coach setzt auf eine eingespielte Stammformation, aus der Laura Rodwald, Paula Hötschl und Isabel Heppner herausragen. Dieses Trio entwickelt zusammen mit den beiden Mittelblockerinnen Merle Bouwer und Marie Zehentner viel Power am Netz.

Bei den Roten Raben ist man ein wenig enttäuscht, dass die deutschen Meisterschaften der U20 und U18 wieder abgesagt wurden. Schließlich hätten sie sich vor allem beim jüngeren Jahrgang gute Chancen ausgerechnet. Die Niederbayerinnen konnten in der jüngsten Vergangenheit – mit Ausnahme der Begegnung mit Grimma- ihre Ziele nicht wie gewünscht realisieren. Sowohl in Waldgirmes wie in Bad Soden blieb ihnen ein Erfolgserlebnis versagt – immerhin konnten sie beim Tabellenletzten einen Punkt mit nachhause nehmen. So haben sie am Samstagabend gegen den Favoriten nichts zu verlieren und können vollkommen unbeschwert aufspielen. Sie werden um jeden einzelnen Punkt kämpfen und mit gewohnt stabilen Aufschlägen versuchen, die Wiesbadenerinnen vielleicht doch in Schwierigkeiten zu bringen. Auf jeden Fall wollen sie wieder alles geben. Im Hinspiel mussten sie zwar eine 0:3-Niederlage hinnehmen, schöpfen aber aus dem dritten Satz, der nur knapp mit 27:29 verloren ging, Hoffnung. Die Partie wird wieder im Internet bei sporttotal.tv übertragen.

Lukasz Przybylak sieht der Partie realistisch entgegen: „Selbstverständlich gilt Wiesbaden als Favorit. Wir werden aber um jeden einzelnen Punkt kämpfen und wollen aggressiv auftreten. Meine Mädels können gegen diesen starken Gegner viel lernen. Wenn wir die Chance haben, wollen wir das Momentum nutzen. Es freut mich, dass Paula Hötschl eine so gute Saison spielt.“

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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