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2. Bundesliga

Brisantes Derby beim SV Lohhof

Rote Raben II wollen weiter oben mitspielen

Vilsbiburg. Die Roten Raben II haben sich vorgenommen, weiter im Spitzenquartett der zweiten Volleyball-Bundesliga mitzuspielen. Dazu bedarf es am Sonntagnachmittag allerdings eines Erfolges im Derby beim SV Lohhof, der nach dem glatten Auswärtserfolg in Neuwied mit viel Selbstbewusstsein auftreten wird.

Das Nachbarschaftsduell zwischen den Roten Raben II und dem SV Lohhof am Sonntag um 16 Uhr in der BOS/FOS-Halle von Unterschleißheim verspricht ein richtiger Knüller zu werden. Den Tabellenvierten und -sechsten trennen lediglich vier Punkte und beide Mannschaften sind mit 3:0-Siegen in das neue Jahr gestartet. Dabei gelang den Oberbayerinnen beim damaligen Tabellenzweiten VC Neuwied ein echter Coup. Für große Zufriedenheit sorgte im Lohhofer Lager vor allem die Art und Weise, wie dieser Erfolg herausgespielt wurde. Eng wurde es nämlich nur im zweiten Satz (26:28), während die beiden anderen souverän mit 25:17 für sich entschieden wurden. Herausragende Elemente waren am Rhein der Service und die Block-Feldabwehr.

Die Mädchen von Trainer Patrick Sprung haben sich für die Rückrunde viel vorgenommen, wollen sich in der Tabelle weiter nach oben orientieren und brennen auf eine Revanche für die am zweiten Spieltag erlittene 0:3-Niederlage in Vilsbiburg. Die Saison fing für den SV Lohhof nicht gut an. Nach drei Auftaktniederlagen fand er sich plötzlich auf dem zwölften und damit letzten Tabellenplatz wieder. Danach jedoch ging es stetig bergauf: Aus den neun Partien wurden satte achtzehn Punkte geholt, dabei blieb man lediglich beim VCO Dresden ohne Zähler. Mittlerweile sind die Mädchen aus dem Münchner Norden auf den sechsten Rang vorgerückt und weisen nur vier Punkte weniger auf als die Roten Raben.

Aber auch die gehen selbstbewusst in das Auswärtsderby. Schließlich stehen sie als Tabellenvierter mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter VV Grimma unerwartet gut da. Jetzt wollen sie sich weiter in dem Quartett, zu dem noch der VCO Dresden und der VC Neuwied gehören, etablieren. Dass die Aufgabe beim SV Lohhof nicht einfach werden wird, wissen die niederbayerischen Gäste. Nachbarschaftsduelle haben immer eigene Gesetze und Lohhof stellte in der Vergangenheit häufig einen unbequemen Gegner dar. Aber die Mannschaft von Trainer Teemu Sarna kann mit Ausnahme der länger verletzten Libera Viviane Hones aus dem Vollen schöpfen und reist höchst motiviert nach Unterschleißheim. Wenn es gelingt, einige Aufs und Abs wie zuletzt gegen Waldgirmes abzustellen, ist auch beim aufstrebenden Gastgeber ein Erfolgserlebnis drin. Dafür muss vor allem der Annahmeriegel sicher agieren und der eigene Service so effektiv wie gegen das Tabellenschlusslicht über das Netz kommen, damit der Lohhofer Spielaufbau über die zuletzt überragende Regisseurin Stefanie John erschwert wird.

Rabencoach Teemu Sarna ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, hegt aber durchaus Hoffnung auf einen Erfolg: "Selbstverständlich wird das am Sonntag ein hartes Match für uns. Lohhof hat in Neuwied gewonnen und sehr gut gespielt. Wir müssen konzentriert in der Annahme stehen und die Bälle sicher nach vorne bringen. Wenn uns das gelingt und die anderen Elemente wie gewohnt funktionieren, sollte ein Erfolg möglich sein."

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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