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2. Bundesliga

Den Tabellenzweiten voll gefordert

Trotz bester Heimspielleistung dem VC Wiesbaden II mit 0:3 unterlegen

Vilsbiburg. Die jungen Roten Raben II haben am Samstagabend ihre beste Saisonleistung zuhause gezeigt und dem Tabellenzweiten VC Wiesbaden II alles abverlangt. Es waren nur Kleinigkeiten, die die hart umkämpfte Partie zugunsten des Favoriten entschieden.

Betrachtet man das Endresultat, scheint es in der Ballsporthalle eine klare Angelegenheit gewesen zu sein. Doch ein Blick auf die einzelnen Satzergebnisse (22:25, 22:25, 20:25) belegt, dass dem nicht so war. Die Gäste hatten mit den Vilsbiburgerinnen wesentlich mehr Mühe als sie wahrscheinlich erwartet hatten. Rabencoach Lukasz Przybylak musste weiter auf Elisabeth Kerscher, Sanja Dusanić oder Magdalena Adam verzichten und brachte mit Ausnahme von Julia Brandhuber, Elisabeth Große-Hering und Michaela Bertalanitsch, die sich auf der Liberaposition mit Sina Bauer abwechselte, eine ganz junge Mannschaft auf das Feld. Und die legte gleich zu Beginn schwungvoll los, denn Tina de Groot sorgte schnell für eine 2:0-Führung. Im weiteren Verlauf kamen die Hessinnen, angetrieben von Paula Hötschl, besser ins Spiel, lagen bei der ersten technischen Auszeit mit 8:4 vorne und bauten diesen Vorsprung zunächst kontinuierlich auf 16:9 und 20:15 aus. Die Niederbayerinnen holten dann mit viel Kampfgeist auf 18:20 und später durch Elisabeth Große-Hering auf 22:23 auf, bevor Paula Hötschl und ein Angriff über die Position zwei den Satz beendeten.

Aus der Schlussphase hatten die Raben Selbstvertrauen in den zweiten Durchgang mitgenommen. Aggressive Aufschläge setzten Wiesbaden unter Druck, der Block arbeitete aufmerksam am Netz und Annahme sowie Abwehr funktionierten stabil. Während sich im ersten Satz die Mittelblockerinnen hervortaten, lief nun viel über die Außenpositionen. Julia Brandhuber und Co. verschafften sich zunächst einen komfortablen Vorsprung (8:5, 16:10). Auch beim Stande von 18:13 sah es so aus als könnte der Satzausgleich hergestellt werden. Mit Marie Zehentner an der Aufschlaglinie gelangen dem Favoriten jedoch sechs Punkte in Folge. Aber die Raben gaben sich an diesem Tag nicht so leicht geschlagen und gingen ihrerseits wieder mit 21:20 in Führung. Zwei Asse von Paula Hötschl und ein Aufschlagfehler sorgten für das 0:2.

Trotz des erneut knappen Satzverlustes ließen sich die Vilsstädterinnen nicht entmutigen und hielten auch den dritten Abschnitt lange Zeit offen. Wieder gingen sie durch MVP Jeannette Huskić in Führung, die auch beim 14:12 Bestand hatte. Dann kam die Zeit der Mitte des zweiten Satzes eingewechselten Topangreiferin Laura Rodwald, die entscheidend zum 14:17-Zwischenstand beitrug. Noch einmal kämpften sich die Vilsbiburgerinnen beherzt auf 20:20 heran, mussten dann jedoch fünf Wiesbadener Punkte hinnehmen. Alicia-Mae Heimbach war es schließlich, die den letztlich verdienten Gästeerfolg sicherstellte.

Trotz der Niederlage zeigte sich Rabencoach Lukasz Przybylak von der Leistung seiner jungen Mannschaft angetan: „Das war sicherlich unser bestes Heimspiel. Wir waren gut organisiert, in Annahme und Abwehr stabil und haben gefährlich aufgeschlagen. Wiesbaden hat nicht so aggressiv serviert wie beim Hinspiel, was uns Chancen eröffnete. Schade, dass wir nicht den ein oder anderen Satz für uns entscheiden konnten. Aber im Endeffekt waren die Gäste besser und haben deshalb auch verdient gewonnen, nicht zuletzt weil auf Paula Hötschl und Laura Rodwald, die ja schon in der ersten Liga zum Einsatz gekommen sind, Verlass war.“

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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