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2. Bundesliga

Ein Wochenende zum Lernen

Rote Raben II bleiben gegen Stuttgart und Lohhof ohne Punkte

Vilsbiburg. Die von Verletzungsausfällen geplagten Roten Raben II sind am Wochenende punktelos geblieben. Weder zuhause gegen den MTV Stuttgart II noch beim SV Lohhof hatten sie eine reelle Chance. Beide Partien wurden deutlich mit 0:3 verloren.

Die Vilsbiburgerinnen konnten ihren Auftakterfolg gegen den MTV Stuttgart II nicht wiederholen. Zu groß waren die personellen Umstellungen, als dass eine durchgängig stabile Mannschaftsleistung zu erwarten gewesen wäre. So setzten sich die Schwaben glatt mit 3:0 (25:23, 25:19, 25:15) durch. Nach nur einem gemeinsamen Mannschaftstraining führte Emilia Jordan bei den Gastgeberinnen Regie und machte ihre Sache sehr ordentlich. 

Im ersten Satz ging es gut los, denn der Block mit Eszter Nagy und Julia Brabdhuber sorgte für einige Punkte. So führten die Raben mit 9:6, leisteten sich danach jedoch einige Annahmeschwächen und Aufschlagfehler. Nachdem der MTV zum 12:12 ausgeglichen hatte, setzte er sich allmählich bis auf 18:14 ab. Doch die Raben kämpften unverdrossen weiter und konnten durch Julia Brandhuber sowie Skylar German zum 18:18 ausgleichen. Erneut erzielten die Gäste einen Drei-Punkte-Vorsprung, der beim 22:22 allerdings egalisiert wurde. Ein Aufschlagfehler zur unrechten Zeit brachte Stuttgart wieder in die Erfolgsspur zurück. 

Der zweite Durchgang sah die Mädchen von Trainer Johannes Koch von Anfang an in Führung liegend (4:8, 14:16, 15:20). Am Ende kamen die Vilsbiburgerinnen jedoch bis auf 19:21 heran, als ein weiterer Aufschlagfehler die Aufholjagd beendete. So landete zum Schluss ein Angriffsball zum 19:25 im Netz. Nichts zu bestellen hatten die Niederbayerinnen im dritten Abschnitt, den Stuttgart bis auf die ersten vier Bälle souverän beherrschte. Britta Schammer, Melissa Finteis oder Jennifer Böhler brachten ihre Bälle hart oder auch mit Gefühl auf den Boden und zogen von 8:3, über 16:11 bis zum 25:15 durch Melissa Finteis davon. 

Beim SV Lohhof rechneten sich die Niederbayerinnen von vorneherein wenig Chancen aus. Und die Mannschaft von Elena Kiesling erwischte zudem einen Sahnetag. Angeführt von Stefanie John und Mona Boyer im dritten Satz ließen die Gastgeberinnen nichts anbrennen, agierten mit Durchschlagskraft am Netz und stellten die Raben mit ihren Aufschlägen vor Probleme. So dauerte es nur etwas mehr als eine Stunde, bis der klare 3:0-Erfolg (25:10, 25: 18, 25:11) des Tabellenzweiten feststand. Rabencoach brachte im dritten Satz alle jungen Spielerinnen auf das Feld, um sie gegen einen starken Konkurrenten Erfahrungen sammeln zu lassen. Die Mannschaft kämpfte zwar unverdrossen weiter, musste die Überlegenheit der Gastgeberinnen jedoch anerkennen. Sie lag lediglich während einer kurzen Phase bis zum 4:2 im dritten Satz in Führung, musste ansonsten aber Lohhof davonziehen lassen. Die Silbermedaillen gingen am Samstag an Michaela Bertalanitsch und am Sonntag an Sanja Dusanić.

Für Trainer Lukasz Przybylak stellen die beiden Niederlagen keinen Beinbruch dar: „Wir haben mit drei Neuen gespielt und hatten wenig Zeit, um sie zu integrieren. So müssen wir die beiden Ergebnisse gegen zwei erfahrene Mannschaften einfach akzeptieren. Meine Mädchen konnten aus den zwei Partien nur lernen. Für uns hat weiterhin die Entwicklung der jungen Spielerinnen oberste Priorität. Und wenn man sieht, welche Fortschritte beispielsweise Sanja Dusanić oder Sina Bauer schon gemacht haben, sind wir auf dem richtigen Weg. Allerdings ist es halt ein langwieriger Prozess. Wir müssen unser positives Gefühl behalten und unsere Punkte gegen schwächere Gegner holen.“

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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