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2. Bundesliga

Elisabeth Kerscher beim Bundespokal Vierte

Unerwartet gute Platzierung in Damp

Vilsbiburg. Nach den bayerischen Meisterschaften spielten die Vilsbiburgerin Elisabeth Kerscher und Emma Sambale vom TUS Holzkirchen erst zum zweiten Mal ein hochrangiges Turnier. Dabei überraschte die ober-/niederbayerische Kombination beim Bundespokal für die U17-Juniorinnen ím Ostseebad Damp mit dem vierten Platz.

Das hätte auch Bayernauswahltrainer Dominic von Känel nicht von dem neu zusammengestellten Paar erwartet: Mit dem Erreichen der Zwischenrunde wäre er schon zufrieden gewesen. Doch die an Platz 15 gesetzten Youngster überraschten mit dem Einzug in das Halbfinale alle Experten und haben sich in kürzester Zeit zu einer nationalen Spitzenmannschaft dieser Altersklasse entwickelt.

Gespielt wurde auch in den acht Vorrundengruppen auf zwei Gewinnsätze bis fünfzehn Punkte. Die Partien auf dem Center Court wurden live auf Sportdeutschland.TV übertragen. Dabei konnte man einige Male auch die Spiele der beiden bayerischen Mädchen verfolgen. Es ging gut los, denn die ersten zwei Partien gegen Emily Dod/Svenja Rodenbusch (Baden-Württemberg) und Miriam Glöckner/Lena Schneider (VC Bitterfeld-Wolfen) konnten mit 2:1 und 2:0 gewonnen werden. Dann stand mit dem an Nummer zwei gesetzten Duo Kaja Baker und Luisa van Clawe (Nordrhein-Westfalen) ein harter Brocken an. Kerscher/Sambale verloren zwar mit 0:2, schlugen sich aber in den Sätzen (12:15, 14:16) beachtlich gut.

Als Gruppenzweite setzten sie sich in der Zwischenrunde gegen Jana Bachmann/Lotta Slabon (Baden-Württemberg) klar mit 2:0 (15:10, 15:10) durch. Nach drei weiteren 2:1-Erfolgen gegen Lily Faroß/Sinja Reich (Hessen), Julia Gahl/Eva Hoffmann (SV Bad Laer) sowie Elea Beutel/Emely Radügge (SC Potsdam) hatten sie den Einzug in das Halbfinale geschafft.

Dort erwiesen sich am Sonntagmorgen allerdings die späteren Zweiten Annika Berndt (TV Heidelberg)/Hannah Kohn (VFB Ulm) beim 0:2 (9:15, 10:15) als zu stark. In der Begegnung um den dritten Platz gegen Rieke Kaiser (VCO Münster)/Lea Venghaus (ASV Senden) lagen bis zum 8:5 zunächst die Westfalen in Front, bevor zwei Finten der intelligent spielenden Emma Sambale die Bayern auf 7:8 heranbrachten. Elisabeth Kerscher gelang dann die erste Führung zum 11:10. In der Folge blieb es äußerst spannend, bevor Emma Sambale das 16:14 erzielte. Im zweiten Satz brachten die bayerischen Mädchen wenig zustande und mussten den Gegner auf 15:6 davonziehen lassen. Besser wurde es wieder im Tiebreak: Nach anfänglicher Führung (3:1) fanden die westdeutschen Mädchen jedoch immer wieder die Lücke und sicherten sich die Bronzemedaille mit dem 15:8.

Elisabeth Kerscher und Emma Sambale haben ihr Soll allerdings mehr als erfüllt. Nach neun kräftezehrenden Partien und 23 gespielten Sätzen an der windigen Ostsee haben sie mit dem Erreichen des vierten Platzes ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Die Goldmedaille ging an das bayerische Duo Lotta Weiß (Weiden) und Samira Winkler (Regenstauf).

Artikel: Roland Regahl


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