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2. Bundesliga

Erste Bewährungsprobe für neu formiertes Team

Rote Raben II schlagen in Waldgirmes auf

Vilsbiburg. Früher als sonst greifen die Roten Raben II in das Zweitligageschehen ein. Bereits am Samstag stehen sie in Waldgirmes vor der ersten Bewährungsprobe der neuen Saison der zweiten Volleyball-Bundesliga Süd.

Vom Stamm der letztjährigen Mannschaft sind aktuell mit Julia Brandhuber, Amelie Busch, der mit einem Doppelspielrecht ausgestatteten Paula Hötschl und Elisabeth Kerscher nur vier Spielerinnen im Kader der Roten Raben II. Sieben Mädchen haben den Verein verlassen und ob Spielführerin Magdalena Greiner nach ihrer langwierigen Verletzung wieder zum Team stoßen kann, bleibt fraglich. Dem gegenüber stehen sechs Neuzugänge aus Mazedonien, Kroatien, der Slovakei, den USA und Kanada. Fehlen wird auf jeden Fall Libera Viviane Hanes, die vom letztjährigen Meister VC Offenburg nach Vilsbiburg gewechselt und mit der ersten Mannschaft ins Trainingslager gefahren ist.

Nach der dreijährigen erfolgreichen Zeit mit Luca Tarantini steht mit dem 46-jährigen Finnen Teemu Sarna auch ein neuer, sehr erfahrener Trainer an der Bande. Er hat bereits Mannschaften in Spanien, Finnland und Schweden betreut und leitete in den vergangenen beiden Spielzeiten die Geschicke des slovakischen Erstligisten UKF Nitra.

Auftaktspiele gelten in jedem Jahr als besonders schwierig, da sich die Mannschaft nach der kurzen gemeinsamen Trainingsphase erst noch finden muss. Nach der Vize-Meisterschaft in der vergangenen Saison geht es 2019/20 wohl eher darum, die Klasse zu erhalten und sich möglichst bald im Mittelfeld zu etablieren. Am Wochenende haben zwei auf vier Sätze gespielte Partien gegen Köniz aus der Schweiz erkennen lassen, dass in der Mannschaft Potenzial steckt. Dem 2:2-Unentschieden folgte ein beachtlicher 3:1-Erfolg.

Der letztjährige Aufsteiger TV 05 Waldgirmes hat mit 24 gewonnenen Punkten und Rang zehn souverän die Liga gehalten und verfolgt ähnliche Ziele wie die Niederbayerinnen. Die Hessinnen stützen sich ausschließlich auf deutsches Personal, wobei der Name Christine Glaab in Vilsbiburg bekannt sein dürfte. Sie ist nämlich die ältere Schwester von Rabenzuspielerin Corina Glaab. Die Gastgeberinnen vertrauen auf ihr lautstarkes Publikum, das schon im letzten Jahr dazu beigetragen hat, dass die Vilsstädterinnen nach sechs Starterfolgen ausgerechnet in der Halle der Lahntalschule die erste Niederlage kassierten. Zuhause konnten Amelie Busch und Co. die Scharte mit einem glatten 3:0 wieder auswetzen. Unterschätzen wird man den Gegner jedenfalls nicht.

Trainer Teemu Sarna weiß nach der kurzen Vorbereitungszeit noch nicht, wie seine Mädchen und vor allem der Gegner einzuschätzen sind: "Ich bin gespannt, wie wir uns schlagen werden. Eine Prognose wage ich nicht. Wir werden jedenfalls alles versuchen und unser Bestes geben. Wichtig wird sein, dass wir in jeder Phase konzentriert zu Werke gehen. Die beiden Begegnungen mit Köniz haben schon geholfen, dass sich die Mannschaft besser zusammenspielt."

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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