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2. Bundesliga

Es hat leider nicht ganz gereicht

In einer hochklassigen Partie unterliegen die Rote Raben II dem VC Offenburg mit 1:3

Vilsbibiburg. Trotz einer starken Leistung hat es für die Roten Raben II gegen den Titelaspiranten VC Printus Offenburg nicht ganz gereicht. Auch die Vilsbiburgerinnen konnten den Tabellenführer nicht bremsen und mussten sich in einer hochklassigen Partie mit 1:3 (25:23, 18:25, 20:25, 20:25) geschlagen geben.

Auch ohne die Langzeitverletzten Dona Kastrati und Magdalena Adam sowie die für die Junioren-Nationalmannschaft abgestellte Amelie Busch merkte man den Raben an, dass sie sich für den letzten Spieltag in diesem Jahr etwas vorgenommen hatten. Aufopferungsvoll kämpfend und über weite Strecken hervorragend spielend, boten sie den favorisierten Gästen lange Zeit Paroli. Am Ende machten Kleinigkeiten, die überragenden Akteurinnen Pia Leweling, Richarda Zorn und die nach einer Verletzung erstmals wieder eingesetzte Nele Iwohn sowie die etwas größere Durchschlagskraft am Netz den Unterschied aus.

Offenburg hatte - wie Trainer Florian Völker zugab - anfangs mit der für sie ungewohnt großen Halle Probleme, während Vilsbiburg im ersten Satz äußerst druckvoll und nahezu fehlerfrei agierte. Nachdem Paula Hötschl zum 1:1 ausgeglichen hatte, funktionierte bei den Niederbayerinnen beinahe alles. Sie gingen mit 5:1 und zur ersten technischen Auszeit mit 8:4 in Führung. Bis zum 16:12 konnten sie den Vier-Punkte-Vorsprung halten. Immer wieder war es Naomi Janetzke, die in dieser Phase für wichtige Punkte sorgte. Zwar lagen danach die Gäste ihrerseits zweimal in Front, doch behielten die Raben am Ende die Nerven und kamen durch Silbermedaillengewinnerin Halli Amaro zum 25:23.

Doch der Top-Favorit reagierte und setzte sich im zweiten Durchgang zunächst auf 8:2 ab. Aber die Mannschaft von Luca Tarantini kämpfte sich wieder auf 9:10 heran. Ein Aufschlagfehler, ein Angriff ins Aus, ein Ball an die Antenne und eine gelungene Aktion von Pia Leweling sorgten für den ernüchternden 9:14-Zwischenstand. In der Folge ließen die Gäste nichts mehr anbrennen. Nele Iwohn markierte schließlich das 18:25.

Hart umkämpft war der dritte Abschnitt, in dem die Vilsstädterinnen bis zum 13:12 mit wenigen Ausnahmen in Führung lagen. Erst danach erspielte sich der VCO einen leichten Vorsprung, doch konnten die Raben bis zum 17:18 stets dranbleiben. Vier Punkte in Folge für die Gäste brachten die Vorentscheidung in diesem Satz. Am Ende machte erneut Nele Iwohn die beiden entscheidenden Punkte.

Im vierten Durchgang sah es lange Zeit nach einem Durchmarsch der Offenburger Mädels aus: 5:0, 8:4 und 18:14 lauteten die Zwischenstände. Ein Block von Paula Hötschl leitete dann die Aufholjagd der Vilstalerinnen ein. Zwei Asse der Niederviehbacherin und ein satter Angriff von Naomi Janetzke brachten den umjubelten Ausgleich zum 18:18. Beim 20:19 sah es so aus, als könnten die Raben einen Tiebreak erzwingen. Doch sie konnten die Gunst der Stunde  nicht nutzen, trafen ein paar falsche Entscheidungen und mussten so sechs Zähler der Gäste zum 20:25 hinnehmen.

Trotz der Niederlage zeigte sich Rabencoach Luca Tarantini mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: "Es war eine tolle Begegnung auf hohem Zweitliganiveau. Offenburg hat verdient gewonnen, zeigte die bessere Ordnung und hatte drei überragende Spielerinnen in seinen Reihen. Wir wollten frei und mit Spaß Volleyball spielen, was uns auch gelungen ist, Wir haben in allen Elementen eine starke Partie gegen die beste Mannschaft der Liga abgeliefert. Vielleicht wäre mit Amelie Busch der ein oder andere Punkt möglich gewesen. Aber ich bin mit dem Auftritt und dem Abschneiden im bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden."

Die Hinrundenbilanz der jungen Roten Raben kann sich nämlich sehen lassen. Sie gingen aus den zwölf absolvierten Spielen zehnmal als Sieger hervor und zogen außer bei dieser Heimniederlage nur in Waldgirmes den Kürzeren. Tabellenplatz drei und 24 Punkte sind der Lohn für die Bereitschaft, sich stets hundertprozentig einzusetzen und mannschaftlich geschlossen aufzutreten. Am 13. Januar geht es mit einem weiteren Spitzenspiel gegen den zweiten VC Neuwied weiter.

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker


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