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2. Bundesliga

Großer Jubel über ersten Dreier

Rote Raben II schlagen Vorwärts Sachsen Grimma glatt mit 3:0

Vilsbibhurg. Die Roten Raben konnten erstmals mit ihren beiden Amerikanerinnen Ehize Omoghibo und Shelby Pullins antreten und hatten folglich mehr Qualität auf dem Feld. Nach einem hart umkämpften ersten Satz feierten sie einen verdienten Heimdreier (33:31, 25:18,25:20).

Lukasz Przybylak brachte Ina Prechtl im Zuspiel, Martyna Kloda und Daria Przybylak als Außenangreiferinnen, Tina de Groot und Shelby Pullins im Mittelblock sowie Ehize Omoghibo auf der Diagonalposition als Startformation. Dazu gesellten sich Sanja Dusanić und Sina Bauer, die sich die Aufgaben als Liberas wie gewohnt teilten. In einer nervösen, von beiderseitigen Fehlern geprägten Anfangsphase gingen zunächst die Gäste mit 2:0 in Führung, bevor sich die Raben zur ersten technischen Auszeit mit 8:7 einen minimalen Vorsprung erspielten. Nach dem 12:11 Zwischenstand trug die eingewechselte Sophia Sdorra mit zwei Assen wesentlich zum 17:11 bei. Beim Stande von 23:16 oder 24:20 schien der Satzgewinn bereits eingetütet, doch gelangen Grimma fünf Punkte in Folge, sodass die Sachsen plötzlich ihrerseits die Gelegenheit hatten, den ersten Satz für sich zu entscheiden. Was dann folgte war Spannung pur, denn die Gastgeberinnen konnten durch die überragende und mit der Goldmedaille belohnten Außenangreiferin Daria Przybylak zunächst ausgleichen und dank Martina Kloda mit 27:26 in Führung gehen. Immer wieder erkämpften sich die Vilsbiburgerinnen einen weiteren Satzball, mussten postwendend allerdings den Ausgleich hinnehmen. Am Ende konnte Daria Przybylak den zehnten Satzball verwerten und den Raben damit die eminent wichtige 1:0-Führung sichern.

Wie bedeutsam dieser Satzgewinn für das Selbstbewusstsein der Vilsstädterinnen war, sollte sich im weiteren Verlauf der Partie erweisen. Auch im zweiten Abschnitt gingen zunächst die Mädchen aus Grimma in Führung und lagen bereits mit 8:3 vorne. Erst ein Ass von Shelby Pullins besorgte den Ausgleich zum 13:13. Ab diesem Zeitpunkt ließen Tina de Groot, die im Mittelblock sehr aufmerksam agierte, und ihre Mitspielerinnen nichts mehr anbrennen. Jeannette Huskić war es dann, die das beruhigende 25:18 besorgte.

Auch im dritten Durchgang erspielten sich die Sächsinnen nach dem 6:4 aus Rabensicht einen Vorsprung (11:6). Die nach einer von Lukasz Przybylak genommenen Auszeit eingewechselte Jeannette Huskić belebte sofort das Angriffsspiel der Niederbayerinnen. Ein Block von Shelby Pullins brachte die Fühurng zum 16:15. Aber die Gäste ließen sich vorerst nicht abschütteln und lagen beim 18:19 wieder vorne. Erneut übernahm Jeannette Huskić Verantwortung und markierte bis zum 24:19 drei Zähler. Als dann ein Grimmaer Angriffsball im Aus landete, war die Partie mit dem 25:20 entschieden.

Rabencoach Lukasz Przybylak zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, sah in spielerischer Hinsicht aber auch noch Steigerungspotenzial: „Ich bin selbstverständlich vom Resultat begeistert, von der Spielweise jedoch nur zum Teil. Wir sind sicherlich noch nicht da, wo wir hinwollen. Bis alle Automatismen im Mannschaftsgefüge greifen, werden wohl noch vier bis sechs Wochen vergehen. Wir haben phasenweise den Rhythmus verloren und einigen Chancen liegen gelassen. Aber dass wir im ersten Satz die Nerven behalten und uns trotz der Grimmaer Aufholjagd noch durchgesetzt haben, war für die Mannschaft ungeheuer wichtig.“

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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