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2. Bundesliga

Knapper Auswärtserfolg im Derby

Rote Raben II setzen sich in Lohhof im Tiebreak durch

 

Vilsbiburg. In einer für die Zuschauer spannenden Begegnung haben sich die Roten Raben II beim SV Lohhof knapp mit 3:2 (25:19, 13:25, 25:27, 25:15, 9:15) durchgesetzt. In der von beiden Seiten mit Höhen und Tiefen geführten Partie gaben letztlich die besseren Einzelspielerinnen den Ausschlag.

Der SV Lohhof hatte sich viel vorgenommen und wollte unbedingt Revanche nehmen für die Hinspielniederlage. Dementsprechend engagiert und fokussiert legte er im ersten Satz los. Auf der anderen Seite hatten die Vilsbiburgerinnen Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden. Die Gastgeberinnen dominierten das Geschehen bis zum 10:4 souverän. Nach einem Ass von Paula Hötschl zum 10:8 schöpften die Raben wieder Hoffnung. Doch bei der zweiten technischen Auszeit stand es 16:12 und wenig später 22:18. Die Mannschaft aus dem Münchner Norden verwertete den zweiten Satzball zum 25:19 kompromisslos über die Mitte.

Doch die Niederbayerinnen steigerten sich im zweiten Durchgang enorm, machten nun kaum Fehler und punkteten über alle Positionen. Nur einmal beim Stande von 2:2 gelang den Mädchen von Trainer Patrick Sprung der Ausgleich, ansonsten bestimmten die alles überragende und zurecht mit der Goldmedaille ausgezeichnete Außenangreiferin Martina Konecna und ihre Kolleginnen das Geschehen eindeutig. 4:8, 8:16 und 9:22 lauteten die Zwischenergebnisse, bevor ein Lohhofer Angriff ins Netz den Ausgleich ergab.

Der dritte Abschnitt schien denselben Spielverlauf zu nehmen wie der erste. Die Oberbayerinnen gaben über weite Strecken den Rhythmus vor. Eine Aufschlagserie von Zuspielerin Stefanie John zum 7:0 sorgte bei den Einheimischen für großen Jubel. Auch beim 19:12 sahen die 300 Zuschauer ihre Mannschaft auf der Siegerstraße. Aber die Raben gaben sich nicht auf und hatten beim 19:16 den Anschluss geschafft. Als der SV Lohhof allerdings mit 23:18 vorne lag, glaubte keiner der etwa 30 mitgereisten Gästefans an eine Wende. Julia Brandhuber, Elisabeth Kerscher und Kirsten Overton verkürzten jedoch auf 23:22. Nach einem Aufschlagfehler hatte Lohhof zwei Satzbälle, die sie wegen zweier Eigenfehler nicht nutzen konnten. Noch einmal lag beim 25:24 der Vorteil bei den Gastgeberinnen. Erneut glich Kirsten Oveton aus, den Rest besorgten Isabel Kovacic und Martina Konecna.

Dann schlug das Pendel erneut um: Nach der 3:4-Gästeführung setzte sich der SVL allmählich ab. Vom 8:6, über das 16:10 bis zum 25:15 leisteten sich die Vilsstädterinnen zu viele individuelle Fehler. So landeten einige Angriffsbälle im Aus und Netz oder wurden durch den aufmerksamen Lohhofer Block entschärft. So musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Und in dem agierten die Gäste wieder entschlossener und konzentrierter. Nach dem 3:3 sorgten Martina Konecna und Julia Brandhuber für das 4:8 beim Seitenwechsel und konnten diesen Vorsprung auf 8:13 ausbauen, bevor Elisabeth Kerscher und Isabel Kovacic für den umjubelten Tiebreak-Erfolg sorgten. Mit dem hart umkämpften Derbysieg haben die Roten Raben auf den Spitzernreiter VV Grimma zwar einen Punkt eingebüßt, den vierten Tabellenplatz jedoch stabilisiert.

Vilsbiburgs Trainer Teemu Sarna war zwar erleichtert, aber nicht hundertprozentig zufrieden: "Selbstverständlich bin ich über das Ergebnis und den Auswärtssieg glücklich. Aber wir hatten einige Probleme. Wie gegen Waldgirmes gab es Höhen und Tiefen. Da fehlte ein wenig die Konstanz. Eine Spielerin kann zwar keine Partie alleine entscheiden, aber die Leistung von Martina war heute schon herausragend. Loben muss ich auch Amelie Busch, die als Libera für viel Stabilität gesorgt hat."

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