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2. Bundesliga

Mit Sorgen ins Finale

Rote Raben II empfangen am Samstag den Tabellenzweiten Altdorf

Vilsbiburg. Zum Saisonfinale und letzten Heimspiel empfangen die Roten Raben II am Samstag um 19 Uhr den Tabellenzweiten TV Altdorf in der Ballsporthalle. Die Vilsbiburgerinnen wollen, trotz einer weiter verschlechterten Personallage, mit einer engagierten Leistung ihre Fans für ihre Treue belohnen.

Die drei letzten Spieltage der Zweitligasaison 2022/23 hatten und haben es in sich, fordern die Niederbayerinnen doch nach den Auswärtspartien in Planegg und Dingolfing eine weiteres absolutes Spitzenteam heraus. Der TV Altdorf steht seit dem 29. Januar ununterbrochen auf dem zweiten Tabellenplatz, der den Mittelfranken nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Bad Soden auch nicht mehr zu nehmen ist. Die Mädchen von Trainerin Christy Swagerty haben damit ihr Saisonziel bereits erreicht. In den vergangenen Wochen spielten sie zu wechselhaft, verloren gegen schwächer eingeschätzte Konkurrenten, gewannen aber gegen stärkere. In den letzten fünf Partien wurde nur einmal nicht gepunktet (0:3 in Planegg-Krailling) und lediglich bei der Mannschaft der Stunde, dem VC Wiesbaden II, ein weiteres Mal knapp mit 2:3 verloren. Ansonsten setzten sich die Gäste deutlich gegen Grimma (3:1), Unterhaching (3:0) und Bad Soden (3:1) durch. Gerade gegen die Hessinnen hat Altdorf bei einigen knappen Sätzen mentale Stärke bewiesen und vor allem kämpferisch überzeugt. Mit der überragenden Juliane Kind, Alina Hösch und Katharina Schön verfügen die Altdorferinnen über viel Angriffspower auf den Außenpositionen. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Wiedersehen mit einigen Ex-Räbinnen freuen: Neben Trainerin Christy Swagerty schlagen inzwischen auch Simona Dammer, Michaela Dutz, Regina Ngabana und Naomi Janetzke für den Favoriten auf. Und der wird noch einmal beweisen wollen, wozu er fähig ist.

Bei den Raben hat sich die Personallage noch weiter verschlechtert. Es wird sich erst am Samstag entscheiden, wer überhaupt mitwirken kann. Vor allem beim Meister TV Dingolfing traten sie mit einer sehr jungen Mannschaft an, unterstützt nur von den erfahrenen Michaela Bertalanitsch-Hoch und Elisabeth Große-Hering. Im Niederbayernderby blieben die Vilsbiburgerinnen hinter den Erwartungen zurück und konnten den Einheimischen nur phasenweise Paroli bieten. Nun wollen sie wieder trotz aller Sorgen an die in Bad Soden und Planegg-Krailling gezeigten ansprechenden Leistungen anknüpfen und im letzten Heimspiel noch einmal alles geben. Um ein positives Ergebnis zu erzielen, sollten sie allerdings kompakter auftreten und die Eigenfehlerquote deutlich reduzieren. Ohne gelernte Zuspielerinnen laufen viele Netzaktionen verständlicherweise über die beiden sprung- und schlagkräftigen Außen Cayetana Lopez-Rey und Jeannette Huskić, die in der Regel für die meisten Punkte sorgen. Auf jeden Fall werden die Gastgeberinnen alles geben, um einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern zu können. Die Zuschauer dürfen eine gutklassige Partie zweier technisch versierter Mannschaften erwarten. Unter den gegebenen Umständen gelten die Raben als krasser Außenseiter.

Trainer Vitus Raßhofer hofft, ein konkurrenzfähiges Team stellen zu können: „Unsere personelle Situation hat sich noch einmal verschlimmert. Wer und wie viele Spielerinnen auflaufen können, ist noch ungewiss. Sicherlich werden wir auf einige Mädchen der Damen III zurückgreifen. Wir müssen schauen, dass wir Altdorf mit unseren Aufschlägen Schwierigkeiten bereiten können und dann auf das Beste hoffen. In der Rückrunde hat es der Volleyballgott nicht gut mit uns gemeint.“

Roland Regahl

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