Ab Sonntag gilt für die Zuschauer die 2G-Regel (nur geimpft oder genesen). Im Eingangsbereich muss eine FFP2-Maske getragen werden, die am Platz abgenommen werden darf. Bitte Nachweise und Pass bereithalten.
Vilsbiburg. In ihrem ersten Sonntagsspiel empfangen die Roten Raben II um 15 Uhr den TV 05 Waldgirmes in der Ballsporthalle und wollen nach drei sieglosen Spielen den Schalter umlegen und endlich wieder punkten.
Dabei wird die Aufgabe sicherlich nicht einfach, denn die Gäste sind nicht mehr mit dem Team der vergangenen Jahre zu vergleichen. Bei den Hessinnen hat in der Sommerpause ein tiefgreifender Umbruch stattgefunden. Mit sieben Neuzugängen wurde der Kader völlig umgekrempelt. Auch jenseits des Spielfeldes hat sich viel getan: Mit Samuel Schone als Chefcoach und Ben Griell als Athletiktrainer sowie neuem Teammanager will man sich in der Tabelle weiter oben platzieren als in der jüngsten Vergangenheit. Denn nach dem Aufstieg belegte Waldgirmes den 10. und anschließend den vorletzten und letzten Rang. Doch die runderneuerte Mannschaft hat von ihren fünf Partien bereits drei gewonnen, dabei acht Punkte, und damit doppelt so viele wie die Raben, geholt. So kam sie gegen Planegg (3:0), in Stuttgart (3:2) und gegen Holz (3:0) zu Erfolgen. Die Niederlagen in Wiesbaden und zuhause gegen Altdorf nimmt man hingegen gelassen hin. Nicht verwunderlich, dass die Hessinnen mit viel Selbstvertrauen an die Vils reisen und sich sicherlich gute Chancen ausrechnen.
Das trifft allerdings auch auf die Gastgeberinnen zu, die zwar voraussichtlich weiter auf Mittelblockerin Tina de Groot verzichten müssen, sonst aber mit voller Kapelle antreten können. Bei den Raben war im verlorenen Heimspiel gegen den VCO Dresden durchaus ein Aufwärtstrend zu erkennen, wenngleich vor allem die Annahme noch Probleme bereitete. Aber die Mädchen um Spielführerin Anna Wagner haben deutlich mehr Emotionen auf das Feld gebracht und sich im Angriff öfter durchgesetzt als zuletzt. Darauf will Trainer Lukasz Przybylak aufbauen. Damit sich die Mannschaft mental und körperlich erholen kann, hat er drei Tage trainingsfrei gegeben, bevor ab Mittwoch zwei tägliche Einheiten zur intensiven Vorbereitung angesetzt sind. Zwar stehen bei den Raben die Resultate nicht im Vordergrund, doch sollte allmählich auch etwas Zählbares zustande gebracht werden. Deshalb wollen sie ihre Chancen konsequenter nutzen und den Zuschauern ein beherztes Spiel bieten.
Lukasz Przybylak erwartet eine enge Begegnung: „Die Mannschaft aus Waldgirmes darf man nicht mit der der vorigen Saison vergleichen. Sie spielt inzwischen deutlich stabiler und aggressiver. Ich erwarte eine spannende, aber schwierige Partie, bei der wir unsere bestmögliche Leistung abrufen müssen, um zu Punkten zu kommen. Ich hoffe, dass sich die dreitägige Regenerationsphase positiv auswirken wird.“