Facebook LogoTwitter LogoInstagram Logo

2. Bundesliga

Nichts zu holen in Bad Soden

Rote Raben II unterliegen den Hessinnen glatt mit 0:3

Vilsbiburg. Die jungen Roten Raben II konnten am Samstagnachmittag auch bei der TG Bad Soden nicht punkten und mussten sich dem Tabellensechsten in etwas mehr als einer Stunde klar mit 0:3 (11:25, 16:25, 15:25) geschlagen geben.

Die Vilsbiburgerinnen mussten weiter auf Elisabeth Kerscher und Sanja Dusanić verzichten. Rabencoach Lukasz Przybylak brachte als Startformation Anna Wagner im Zuspiel, Maja Hau und Jeannette Huskić als Außenangreiferinnen, Julia Brandhuber und Tina de Groot im Mittelblock sowie Eszter Nagy erstmals auf der Diagonalposition. Michaela Bertalanitsch fungierte wie gewohnt als Libera und wurde bereits zum neunten Mal in dieser Saison als MVP ausgezeichnet. Im Verlauf der Partie kamen alle spielfähigen Mädchen zum Einsatz. So übernahm ab dem zweiten Satz beispielsweise Sina Bauer den Part der Libera bei eigenem Aufschlag. Die Niederbayerinnen waren ambitioniert in das Taunusstädtchen gereist und wollten eigentlich den ein oder anderen Punkt mit nachhause nehmen. Dass daraus nichts geworden ist, lag weniger an einer schwachen Leistung einzelner Spielerinnen oder an fehlerhaften Aktionen als an einer grundsoliden und souveränen Vorstellung der erfahreneren Hessinnen. Die einzelnen Satzergebnisse belegen, dass die Rabenmädchen im Grunde keine Chance hatten.

Die TG Bad Soden trat von Anfang an sehr dominant und selbstbewusst auf, sodass die Gäste mit einer einzigen Ausnahme einem Rückstand hinterherliefen. So stand es zur ersten technischen Auszeit 8:3 und beim Stande von 11:4 hatte Lukasz Przybylak bereits seine zweite Auszeit genommen. Die Angreiferinnen der Raben konnten sich am Netz kaum in Szene setzen, wobei Jeannette Huskić und Tina de Groot den Ball noch am häufigsten auf den Boden brachten. Am Ende war es die neben Goldmedaillengewinnerin Franziska Koob überragende Paula Gürsching, die mit einem Hinterfeldangriff das 25:11 besorgte.

Im zweiten Durchgang erzielte die nun wieder im Mittelblock spielende Eszter Nagy die einzige Rabenführung zum 0:1. Auch beim 6:4 durch Maja Hau waren die Niederbayerinnen noch in Reichweite. Acht Bad Sodener Punkte in Folge machte jedoch alle Hoffnungen zunichte. Immer wieder kamen Paula Gürsching und vor allem Franziska Koob mit ihren aggressiven Angriffen durch, sodass letztere den Punkt zum 25:16 machte. Auch den dritten Abschnitt dominierten die Hessinnen, wobei die sich tapfer wehrenden Raben zwischenzeitlich auf 6:4 beziehungsweise 12:10 herankamen. Anschließend gelangen den Gästen allerdings nur noch fünf Zähler, während die Mädchen von Trainer Steffen Pfeiffer konsequent weiter punkteten und nach einem Vilsbiburger Aufschlagfehler die Partie für sich entschieden.

Für Lukasz Przybylak stellt die Niederlage kein Drama dar: „Wir müssen das Ergebnis so hinnehmen. Bad Soden war heute einfach besser: gut im Zuspiel und in der Annahme sowie äußerst aggressiv über die beiden Außen. Wir waren im Kopf ein wenig müde und haben nicht unseren besten Tag erwischt. Ich hätte mir mehr Emotionen auf dem Feld gewünscht, aber letztlich war die Leistung der Gastgeberinnen keine Überraschung für mich. Somit geht der Heimsieg in Ordnung. Wir müssen unseren Rhythmus auch in den beiden verbleibenden Spielen halten und konzentriert weiterarbeiten.“

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

Starke Partner mit Charakter

Flottweg Logo
Ostermaier Logo
Draexlmaier LogoRaiffeisenbank Vilsbiburg LogoSparkasse Landshut Logo
DELTA LogoDruckerei Schmerbeck LogoCapelli Sport