Vilsbiburg. Der Nachwuchsmannschaft der Roten Raben ist der Saisonauftakt ausgesprochen gut gelungen. Nach drei Erfolgen hat sie bereits sieben Punkte auf dem Konto. Dieser positive Trend soll am Samstag um 15 Uhr gegen die ProWin Volleys Holz fortgesetzt werden.
Wiederum werden 100 Zuschauer zugelassen sein. Kostenlose Tickets gibt es nur online über https://www.universe.com/events/rote-raben-ii-vs-prowin-volleys-tv-holz-tickets-K4G7ZR?ref=universe-discover. Die jungen Vilsbiburgerinnen haben gegen Bad Soden ihre Fans überzeugt und wollen auch gegen den Konkurrenten aus dem Saarland eine gute Leistung abliefern. Wie in den zwei gewonnenen Partien gegen Planegg und Bad Soden zuvor setzen sie auf den Heimvorteil. Darüber hinaus vertrauen sie auf ihre Aufschlagwucht, die stabile Annahme und die aufmerksame Abwehrarbeit. Mit Holz wartet allerdings ein wohl stärkerer Gegner als Planegg oder Bad Soden. Es wird darauf ankommen, von Beginn an den Rhythmus aufzunehmen und Holz mit dem Service unter Druck zu setzen. Wie gegen Bad Soden soll die Eigenfehlerquote möglichst geringgehalten werden. Die Niederbayerinnen hatten nach dem letzten Heimspiel zwei Wochen Zeit, um Automatismen weiter einzuüben und die ein oder andere Verletzung auszukurieren. Aber einige Spielerinnen plagen weiterhin kleinere gesundheitliche Probleme. Nicht auflaufen wird die junge Zuspielerin Anna Wagner, die eine längere Pause einlegen muss. Für sie wird Sophia Sdorra Regie führen. Auf jeden Fall wollen Julia Brandhuber und Co. wieder alles geben, um ihre Fans zu begeistern – ob das dann für den vierten Erfolg in Serie genügt, bleibt abzuwarten.
Die ProWin Volleys Holz sind mit zwei deutlichen Siegen beim VC Wiesbaden II und daheim gegen den TV Altdorf optimal in die Saison gestartet. Beim MTV Stuttgart II mussten die Saarländerinnen nach einer 1:0-Satzführung jedoch eine 1:3-Niederlage hinnehmen, nachdem von den Aufschlägen keine Gefahr mehr ausging und auch die Annahme wackelte. Die Mädchen des neuen, vom Erstligisten Brühl gekommenen Trainers Henner Brockmeier betrachten dies als Ausrutscher, den sie in der Ballsporthalle wieder ausbügeln möchten. Der aus neun Spielerinnen bestehende Kader ist ausgeglichen besetzt, wenngleich die körperlich ganz großen Akteurinnen fehlen. Verstärkt hat man sich vor allem mit der international erfahrenen kanadischen Außen-Annahmespielerin Alex Donaghy. Für die Heimmannschaft könnte sich die lange Gästeanreise quer durch Deutschland als Vorteil erweisen. Die Zuschauer dürfen voraussichtlich ein gutklassiges Volleyballmatch zweier Tabellennachbarn erwarten.
Rabencoach Lukasz Przybylak hofft, dass seine Mädchen die Partie mutig angehen: „Wir wollen unsere Chancen suchen und denken von Punkt zu Punkt. Wichtig wird sein, dass wir im Kopf frei sind und nicht an die problematische Situation hinsichtlich Corona denken. Wir sind gut vorbereitet und haben einen Plan gegen einen starken Konkurrenten. Wir müssen so spielen als sei es die letzte Begegnung der Saison und unsere positive Stimmung aus der Vorbereitung mit auf das Feld nehmen. Wir werden um jeden Ball kämpfen und unsere Fans hoffentlich zufriedenstellen.“
Artikel: Roland Regahl
Foto: Gerhard Lichtmannecker