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2. Bundesliga

Rote Raben II ärgern auch Tabellenzweiten

In Altdorf erst im Tiebreak unterlegen

Vilsbiburg. Die Roten Raben II haben auch beim Tabellenzweiten TV Altdorf einen starken Eindruck hinterlassen und einen 0:2-Rückstand egalisiert. Erst im Tiebreak musste sich die junge Vilsbiburger Mannschaft mit 2:3 (20:25, 23:25, 27:25, 25:17, 6:15) geschlagen geben.

Beide Teams hatten in der hart umkämpften Partie ihre Momente. Während die Gastgeberinnen bis zum 2:0-Zwischenstand das Spiel bestimmten, übernahmen die Vilsbiburgerinnen bis zum 2:2 das Kommando, bevor im Tiebreak erneut Altdorf stärker wurde. Zunächst wurden die Mittelfränkinnen ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie ließen nach beiderseitig nervösem Beginn beim Stande von 1:2 lediglich eine Rabenführung zu. Die Gäste konnten bis zum 7:8 noch gut mithalten, mussten den Tabellenzweiten anschließend allerdings auf 12:8 und 16:12 ziehen lassen. Die starke polnische Außenangreiferin Martyna Kloda brachte die Niederbayerinnen noch einmal auf 19:20 heran. Dann leisteten sie sich einige Fehler, die zum 25:20 führten. Es gelang im ersten Satz nicht, die Altdorfer Außenangreiferinnen Katharina Schön und Juliane Kind in den Griff zu bekommen.

Deutlich besser lief es im zweiten Durchgang, in dem sich das Sideout des Favoriten nicht mehr so stark präsentierte, während bei den Raben Daria Przybylak, Martyna Kloda und vor allem Tina de Groot für viele Punkte sorgten. So lagen die Mädchen um MVP Anna Wagner lange vorne (8:7, 16:12), ließen Altdorf nach der zweiten technischen Auszeit aber wieder zum 18:18 ausgleichen. Die ebenfalls gut aufgelegte amerikanische Mittelblockerin Shelby Pullins sorgte noch einmal für den Ausgleich zum 22:22 und Tina de Groot für den Anschluss zum 23:24, doch am Ende brachte ein Aufschlagfehler den erneuten Satzverlust.

Einen umgekehrten Verlauf nahm der dritte Abschnitt, in dem bei den Raben ein deutlicher Ruck durch die Mannschaft ging. Hier führte zunächst der Tabellenzweite (8:4, 11:6). Ein Ass von Daria Przybylak zum 16:16 leitete dann die Wende und spannende Schlussphase ein. Nach dem die zu Beginn des zweiten Satzes für Ehize Omoghibo eingewechselte Maja Hau das 22:19 besorgt hatte, glich die Mannschaft von Haitham Aleter zum 23:23 aus und hatte anschließend zwei Matchbälle, die sie allerdings nicht verwerten konnte. Nach zwei Altdorfer Fehlern sicherten sich die Gäste noch den Satz.

Der vierte Durchgang entwickelte sich dann zu einer einseitigen Angelegenheit, denn die Vilsstädterinnen spielten unheimlich engagiert und aggressiv. Sie hatten sich mit dem Block mittlerweile hervorragend auf die Außenangreiferinnen eingestellt und ließen diese nur noch selten zum Zuge kommen. Folglich konnten die Altdorferinnen, die kaum über die Mitte spielten, das Geschehen nur in der Anfangsphase offen gestalten (5:5). Spätestens nach der ersten technischen Auszeit (5:8) mussten sie einen immer größer werdenden Rückstand hinnehmen (13:21). Lukasz Przybylak nahm beim Stande von 24:17 aus seiner Sicht eine Auszeit, die auch postwendend einen Aufschlagfehler provozierte.

Im Tiebreak erhöhten die erfahreneren Altddorfer den Druck, waren wieder über ihre starken Außen erfolgreich und bauten nach den zwischenzeitlichen 3:3 den Vorsprung kontinuierlich aus. Bei den Raben lief nicht mehr viel zusammen, sodass Juliane Kind nach einer zu langen Annahme einen Dankeball konsequent zum 15:6 verwertete.

Vilsbiburgs Trainer zeigte sich mit dem Punktgewinn zufrieden: „Wir haben gegen einen starken Gegner einen Punkt gewonnen. Das war für uns das Optimum, denn der Altdorfer Sieg geht völlig in Ordnung. Deren Zuspielerin hat wirklich sehr clever die Bälle verteilt. Mich freut, dass wir nach den zwei verlorenen Sätzen und der in der Pause herrschenden Niedergeschlagenheit noch einmal zurückgekommen sind. Ein Dank geht an unsere Fans, die uns so lautstark unterstützt haben.“

Artikel: Roland Regahl

 

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