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2. Bundesliga

Rote Raben II schlagen Straubing glatt mit 3:0

Die Vorgaben glänzend umgesetzt

Vilsbiburg. Die zweite Mannschaft der Roten Raben hat das Derby gegen NawaRo Straubing mit einer ganz starken Leistung glatt mit 3:0 (25:14, 26:24, 25:21) für sich entschieden. Sie war von Anfang an hoch motiviert und auch in schwierigen Phasen stets kampfbereit und entschlossen.

Knapp 240 Zuschauer sorgten in der Ballsporthalle für reichlich Stimmung, von der die Gastgeberinnen letztlich mehr profitierten als NawaRo Straubing, das nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Ganz anders die Vilsbiburgerinnen, die gleich einmal wie die Feuerwehr loslegten und die Gäste im ersten Satz nach allen Regeln der Kunst auseinandernahmen. Die stark aufspielende Paula Hötschl sorgte für den ersten Punkt und wenig später hieß es bereits 7:2. Zwar kam Straubing bis zur ersten technischen Auszeit noch einmal auf 6:8 heran, doch ließen sich die Raben um Goldmedaillengewinnerin Corina Glaab nicht aus der Ruhe bringen. Immer wieder waren es die Aufschläge, die dem Favoriten enorme Schwierigkeiten bereiteten. Zudem schien der Vilsbiburger Block ein unüberwindbares Hindernis darzustellen. So dauerte es nicht lange, bis die Rabenmädchen nach den 16:9- und 21:11-Zwischenständen mit einem Block von Magdalena Greiner den ersten Satzball verwerteten.

Der zweite Durchgang war von einigen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, doch gelang es den Vilsstädterinnen diese in den entscheidenden Phasen zu reduzieren und gerade dann wichtige Punkte zu machen. Nach anfänglicher Rabenführung (8:5, 11:6) glich NawaRo zunächst zum 11:11 aus und lag bei der zweiten technischen Auszeit sogar mit 16:14 vorne. Bis zum 24:24 verlief die Partie weiter ausgeglichen. Doch dann sorgten eine Netzberührung und ein Punkt von Magdalena Greiner aus dem Hinterfeld für das 26:24.

Im dritten Durchgang sah es zunächst ganz so aus, als würden die Gäste das Ruder noch einmal herumreißen können - sie führten bereits mit 7:0, 8:6 und 14:8. Doch dann zeigte sich das, was Straubings Coach nach dem Match analysierte: "Die Roten Raben waren gut vorbereitet, haben immer weiter gekämpft und stets an sich geglaubt." Die in diesem Abschnitt überragende Whitney Follette schritt an die Aufschlaglinie und verließ diese erst beim Stande von 14:14. Damit waren die Gastgeberinnen wieder im Spiel. Mit einem Ass sorgte Corina Glaab für die erste Führung bei der zweiten technischen Auszeit. Bis zum 20:19 blieb es bei dem Ein-Punkte-Vorsprung, bevor die kanadische Mittelblockerin am Ende die beiden letzten Punkte erzielte.

Kein Wunder, dass Luca Tarantini nach dem Spielende überaus glücklich war. "Ich bin natürlich sehr zufrieden. Wir haben Straubing eingehend analysiert und meine Mannschaft hat die taktischen Maßnahmen glänzend umgesetzt. Wir haben ganz stark begonnen und im schwierigeren zweiten Satz in den wichtigen Momenten keine Fehler gemacht. Nach dem 2:0-Vorsprung wollten wir auch das 3:0, da wurden wir ein wenig nervös, haben uns dann aber wieder stabilisiert. Gut gefallen haben mir heute besonders die beiden Jungen Paula Hötschl und Corina Glaab, die vollkommen zurecht zur MVP gewählt wurde."

Nach dem zumindest in der Höhe überraschenden Erfolg stehen die Roten Raben nunmehr auf dem vierten Tabellenplatz vor den punktgleichen Straubingern und hoffen am kommenden Sonntag auch in Lohhof das bessere Ende für sich zu haben.

Artikel und Bild: Roland Regahl

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