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2. Bundesliga

Schwierige Auswärtsaufgabe in Neuwied

Rote Raben II fahren als Außenseiter zum Tabellenzweiten

Vilsbiburg. Die zweite Mannschaft der Roten Raben reist am Samstag als Außenseiter an den Rhein zum bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten VC Neuwied, hofft allerdings mit einer konzentrierten Leistung auf den ein oder anderen Punktgewinn.

In der Halle des Rhein-Wied-Gymnasiums treffen um 19 Uhr der letztjährige Zweite und Dritte aufeinander. In dieser Saison wurden die Karten jedoch neu gemischt, sodass die Deichstadtvolleys als Favorit in die Partie gehen. Sie haben in ihren drei gespielten Begegnungen erst einen Satz abgegeben und stehen mit den gewonnenen neun Punkten derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, knapp hinter dem VCO Dresden, der aber eine Partie mehr absolviert hat. Die Gastgeberinnen werden mit breiter Brust antreten, denn vor allem der 3:1-Auswärtserfolg in Holz ist besonders hoch einzuschätzen. Dort wurde die stabile Abwehrarbeit gelobt. Am Netz sorgten Außenangreiferin Maike Henning und Mittelblockerin Sarah Kamerah immer wieder für spektakuläre Punkte. Letztgenannte sollten die Raben besonders im Visier haben, denn die Spielführerin wurde bereits dreimal mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Hier gilt es für Kirsten Overton und Julia Brandhuber, schnell zu reagieren und entschlossen dagegenzuhalten.

Völlig chancenlos treten die Vilsbiburgerinnen die lange Reise an den Rhein aber nicht an. Im bisher einzigen Heimspiel des VC gegen den TV Planegg-Krailling hat sich die Mannschaft von Trainer Dirk Groß nämlich äußerst schwer getan. Zwar lautete das Ergebnis scheinbar deutlich 3:0, doch zeigt ein Blick auf die einzelnen Sätze (26:24, 27:25, 25;22), wie eng die Partie eigentlich war. Da hatten die Raben beim 3:0-Erfolg deutlich weniger Schwierigkeiten im Münchner Westen. Mut sollten Amelie Busch und Co. auch aus den Resultaten der Vergangenheit schöpfen. Immerhin konnten sie sich in Neuwied zuletzt mit 3:2 und 3:1 durchsetzen. Es wird auch darauf ankommen, wie die Niederbayerinnen die lange Anfahrt verkraften und ob sie von Beginn an ihren Rhythmus finden - zumal die Rheinländerinnen bisher immer mit ein paar Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatten.

Die Mädchen von Trainer Teemu Sarna hatten erneut zwei Wochen Zeit, um sich nach der kurzen Vorbereitungszeit besser zusammenzufinden. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist wieder ausgezeichnet und die Einstellung passte auch. Der Finne hofft am Samstag auf eine Leistungssteigerung: "Das wird mit Sicherheit eine schwierige Angelegenheit. Neuwied hat erst einen Satz abgegeben und zählt meiner Meinung nach zu den allerstärksten Teams der zweiten Liga. Wir müssen schon eine besonders starke Leistung abrufen, um etwas zu holen. Aber ich gehe davon aus, dass wir uns im Vergleich zu Planegg noch steigern können. Dann müssen wir unsere Chancen konsequent nutzen."

Artikel: Roland Regahl

Foto: Gerhard Lichtmannecker

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