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2. Bundesliga

Stress pur für Rabentalent

Corina Glaab im Dauereinsatz

Vilsbiburg. Während die meisten anderen Spielerinnen der zweiten Bundesligamannschaft der Roten Raben nach der letzten Partie gegen Sonthofen am 22. April eine wohlverdiente Pause einlegen durften, stand Corina Glaab, Stammzuspielerin der U18-Nationalmannschaft, bis jetzt beinahe durchgängig am Netz.

Bereits eine Woche nach dem Saisonfinale galt es, anlässlich der nationalen U18-Meisterschaft in Biberach mit den besten Jugendteams Deutschlands die Kräfte zu messen. Dort führte die gebürtige Hessin die Roten Raben auf den sensationellen dritten Platz. Zusammen mit Paula Hötschl und Naomi Janetzke reiste sie anschließend zu einem dreitägigen Lehrgang der Nationalmannschaft nach Berlin, wo zweimal täglich intensiv trainiert wurde. Nach wenigen Tagen der Erholung mussten sich Naomi Janetzke und Corina Glaab bereits wieder auf die Jugend-Olympiade (European Youth Olympic Festival), die vom 23. bis 30. Juli im ungarischen Györ stattfand, vorbereiten. Die Jugend-Nationalmannschaft mit den beiden Vilsbiburgerinnen gestaltete dieses Turnier erfolgreich und belegte am Ende den fünften Rang.

Nach fünf Tagen Pause rief Bundestrainer Jens Tietböhl seinen Nationalmannschaftskader erneut nach Kienbaum, um sich eine Woche lang auf die Weltmeisterschaft in Argentinien vorzubereiten. Anfang April hatten sich "Corri" und ihre Kolleginnen bei der Europameisterschaft in Arnheim mit einem 3:1 gegen Polen das Ticket für Südamerika gesichert. Zur Akklimatisierung und Feinabstimmung flogen die deutschen Mädchen zunächst für knapp eine Woche nach Kolumbien, wo drei Testspiele gegen die Gastgeberinnen ausgetragen wurden. Weiter ging's zum absoluten Saisonhöhepunkt nach Santa Fe in Argentinien. Acht Partien in zehn Tagen mit insgesamt 34 Sätzen bedeuteten für die 18-Jährigen eine immense Anstrengung physischer und psychischer Art. Aber Corina Glaab führte die Mannschaft auf den ausgezeichneten sechsten Rang. Das war eines der besten WM-Ergebnisse einer deutschen U18 in diesem Jahrtausend, in dem lediglich ein fünfter und sechster Platz herausgesprungen war. Besiegt wurden unter anderem so starke Volleyballnationen wie Cuba, Weißrussland oder die USA.

Erst nach der Rückkehr aus Argentinien durfte sich die ehrgeizige Zuspielerin für etwas länger als eine Woche erholen, bevor auch für sie die Vorbereitung auf die Zweitligasaison begann. Der neue Rabentrainer Luca Tarantini hatte einen speziellen, dosierten Trainingsplan aufgestellt, was der 17-Jährigen richtig gut tat. Corina Glaab ist mit Leib und Seele Volleyballerin ("Ja, die fünf Sommermonate waren schon stressig, aber ich spiele nun mal für mein Leben gern Volleyball.") und eine der größten Zukunftshoffnungen der Roten Raben.

Der Verein, für den sie nun schon im dritten Jahr am Netz steht, möchte ihre Leistungsbereitschaft und außerordentlichen Erfolge entsprechend honorieren. Mit Unterstützung der Fahrschule von Markus Meder soll die sympathische Zuspielerin beim Erwerb des Führerschein unterstützt werden.

Artikel Roland Regahl

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