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2. Bundesliga

Trotz Verletzungsmisere positiv bleiben

Rote Raben II wollen sich in Planegg teuer verkaufen

Vilsbiburg. Die aktuelle Situation ist für die Roten Raben II alles andere als erbaulich. Dennoch wollen sie sie sich am Samstagabend beim TV Planegg-Krailling so teuer wie möglich verkaufen, an die ansprechende Leistung gegen Waldgirmes anknüpfen und die positiven Momente mitnehmen.

Ein Blick auf die Tabelle genügt, um sich der Bedeutung dieses Nachbarschaftsduells bewusst zu werden. Schließlich treffen im Feodor-Lynen-Gymnasium der Tabellenzehnte und der -elfte aufeinander, wobei ein einziger Punkt die beiden Konkurrenten trennt. Die Mannschaft aus dem Münchner Westen ist richtig schwach in die Saison gestartet, hat ihre ersten vier Partien ausnahmslos verloren und dabei auch keinen einzigen Punkt geholt. In den letzten beiden Begegnungen mit dem MTV Stuttgart II und dem TV Holz hat sie sich allerdings schadlos gehalten und das Maximum von sechs Punkten eingefahren. Vor allem aus dem hart umkämpften 3:1-Erfolg gegen die Saarländerinnen haben die Mädchen von Trainer Florian Saller eine Menge Selbstvertrauen geschöpft und wollen vor eigenem Publikum unbedingt einen dritten Sieg folgen lassen. Dabei können sie auf Außenangreiferin Chiara Lukes sowie ihre beiden Mittelblockerinnen Caroline Kohlmeyer und Julia Horst bauen, die sich häufig am Netz durchsetzen. Auch Ex-Räbin Chantal Martin läuft gegen ihren ehemaligen Verein regelmäßig zur Hochform auf.

Die Vilsbiburgerinnen wollen trotz des dezimierten Kaders die positiven Momente aus dem Spiel gegen Waldgirmes im Kopf behalten und ihre Leistung bestätigen. Denn zumindest in den ersten beiden Abschnitten haben sie äußerst stabil in Annahme und Abwehr gestanden, die Bälle zielsicher ans Netz gebracht und auch konsequent verwertet. Das waren sicherlich die zwei besten Sätze der bisherigen Saison. Nur sollten sie Phasen, in denen sie zeitweise die Ordnung verlieren, möglichst vermeiden. Auf jeden Fall haben sie in der Vorbereitung einen Plan ausgearbeitet und wollen diesen auch umsetzen. Zurückkehren wird Mittelblockerin Tina de Groot, auch wenn sie nach ihrer Verletzung noch Trainingsrückstand aufweist. Die Mädchen um Spielführerin Anna Wagner wollen in Planegg alles geben, keinen Ball kampflos auf den Boden fallen lassen und ihre Chancen am Netz nutzen.

Trainer Lukasz Przybylak fährt trotz der angespannten Lage nicht ohne Hoffnung nach Planegg:“ Das wird sicherlich eine schwierige Partie. Planegg ist ein starker Gegner, der aggressiv aufschlägt, sehr abwehrstark ist und am Netz viel Druck ausüben kann. Trotzdem müssen wir Lösungen finden. Wir sind taktisch und mental gut vorbereitet, sodass ich schon Hoffnung habe. Die Mädchen werden auf jeden Fall alles versuchen und ihr Bestes geben.“

Artikel: Roland Regahl / Foto: Gerhard Lichtmannecker

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