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2. Bundesliga

Wieder eine knappe Niederlage

Rote Raben II verlieren in einer spannendenden Partie mit 2:3 beim TV Altdorf

Vilsbiburg. Es war die erwartete hart umkämpfte und spannende Partie auf hohem Niveau zweier Spitzenmannschaften. Wie schon gegen den TV Dingolfing mussten sich die jungen Raben mit 2:3 (15:25, 25:27, 25:23, 25:20, 13:15) geschlagen geben, konnten damit aber wenigstens einen Punkt mit nachhause nehmen.

Das Trainerduo Vitus Raßhofer und Alex Häußler musste erneut einige personelle Rochaden vornehmen, denn mit der verletzte Kapitänin Jeannette Huskić fehlte eine wichtige Außenangreiferin, die im ersten Satz von Marli Smith und später durch Michaela Bertalanitsch-Hoch ersetzt wurde. Mit dabei nach langer Pause war wieder Lina Klemisch. Die Umstellungen machten sich zunächst nicht negativ bemerkbar – ganz im Gegenteil. Die Vilsbiburgerinnen bestimmten zu Beginn das Geschehen eindeutig, standen um die glänzend agierende Libera Sina Bauer stabil in Annahme und Abwehr und vorne setzte Silbermedaillengewinnerin Anna Wagner ihre Angreiferinnen schnell in Szene. So lagen sie bereits mit 9:4 vorne, als Juliane Kind zur Aufschlagline schritt und die Gäste mit ihrem Service erhebliche Probleme bereitete. Bei denen wackelte plötzlich die Annahme und auf Altdorfer Seite brannte MVP Alina Hösch ein Feuerwerk ab. So gerieten die Niederbayerinnen schnell mit 9:15 in Rückstand, den sie bis zum 15:25 auch nicht mehr aufholen konnten.

Wie im ersten Satz begannen die Vilsbiburgerinnen konzentriert und überlegen, lagen bei der ersten technischen Auszeit mit 8:6 und später nach Angriffen von Tina de Groot mit 11:8 in Führung. Dann übernahmen die Mädchen von Christy Swagerty das Kommando, glichen zum 11:11 aus und kontrollierten bis zum 23:21 die Partie. Laura Bergmann und Co. gelangen drei Punkte in Folge. Aber die Raben konnten sich für ihre engagierte Vorstellung nicht belohnen, denn die beiden nun folgenden Satzbälle wurden nach einem Aufschlagfehler und einem Angriff ins Aus leichtfertig vergeben, sodass ein Block von Naomi Janetzke und ein Ass zum 27:25 führten.

Aber die Raben gaben sich nicht so leicht geschlagen und kämpften mutig weiter. Zwar musste man Altdorf bis zum 15:11 davonziehen lassen, doch brachte die zwischenzeitlich als Außenangreiferin nominierte Michaela Bertalanitsch-Hoch die Fränkinnen mit ihrem Service in große Schwierigkeiten. Vor allem Cayetana Lopez-Rey und Tina de Groot waren dann für die 18:15-Gästeführung verantwortlich. Ein Ass von Alina Hösch führte noch einmal zum Ausgleich (19:19), bevor Anna Wagner im Service und Jordan Wolfe das 23:19 besorgten. Schließlich führte ein gegnerischer Aufschlagfehler zum ersten Satzgewinn der Raben. Einen ähnlichen Verlauf nahm der vierte Durchgang, den zunächst die Einheimischen bestimmten. Sie lagen bei der ersten technischen Auszeit 8:7 und später 13:10 vorne. Nach dem Ausgleich durch einen Servicewinner von Michaela Bertalanitsch-Hoch setzten sich die Vilsstädterinnen allmählich ab. Lina Klemisch gelang mit einem Netzroller ein Ass zum 21:17 aus Rabensicht und Tina de Groot besorgte das 25:20.

Wieder einmal musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Der verlief wechselhaft und sehr spannend. Nach einer spektakulären Abwehraktion von Sina Bauer vollendete Jordan Wolfe zum 0:1. Mit Juliane Kind im Service konterte Altdorf (4:1) und hatte sich beim 12:7 einen vermeintlich sicheren Vorsprung erspielt. Aber zwei starke Blockaktionen von Laura Bergmann und Cayetana Lopez-Rey brachten die Gäste auf 12:10 heran. Bis zum 13:13 war ein Rabenerfolg möglich, doch am Ende konnte Altdorf nach einem Ball im Aus und einem Blockpunkt jubeln.

Vitus Raßhofer macht Fortschritte aus: „Es waren besondere Umstände: Nina Herbe hatte sich beim Einspielen am Knie verletzt und Jeannette Huskić war zuhause geblieben, sodass Marli Smith zum ersten Mal in der Startformation stand und Michaela Bertalanitsch-Hoch als Außen aushelfen musste. Die hat unseren Annahmeriegel stabilisiert. Wir haben uns in die Partie hineingefightet. Am Ende hat es an ein paar Kleinigkeit gelegen. Aber die Mannschaft hat wieder einen Schritt nach vorne zu mehr Ruhe und Gelassenheit gemacht.“

Artikel: Roland Regahl

Foto: Rainer Wimmer

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