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Jungraben

Bei Deutscher Meisterschaft Bronzemedaille geholt

U 20-Jugend der Roten Raben in Paderborn erfolgreich

Vilsbiburg. Am Wochenende wurde in Paderborn die deutsche Meisterschaft der U 20-Jugend ausgetragen. Sechzehn Mannschaften, darunter der Nachwuchs von sieben Erst- und vier Zweitligisten, kämpften um den nationalen Titel. Ein hervorragendes Turnier spielten die Roten Raben, die sich nach nur zwei verlorenen Sätzen gegen Dresden über den dritten Platz und damit die Bronzemedaille freuen durften.

Auch ohne die in den Abiturprüfungen stehende Naomi Janetzke erfüllten die Vilsbiburger Mädchen die in sie gesetzten Erwartungen. In der ersten Vorrundenpartie wartete mit dem Schweriner SC gleich eine schwieriger Aufgabe, die jedoch souverän gelöst werden konnte. Die Raben entwickelten mit ihren Aufschlägen von Beginn an viel Druck und zeigten sich auch in der Blockverteidigung aufmerksam. Hinzu kam, dass Corina Glaab glänzend Regie führte und den Ball auch nach etwas schwächeren Annahmen schnell zu den Angreiferinnen brachte. So ließ man dem Nachwuchs des amtierenden deutschen Meisters beim 2:0-Erfolg (25:16, 25:15) kaum Entfaltungsmöglichkeiten.

Als nächstes trafen die Niederbayerinnen auf den Nordwestzweiten SV Raspo Lathen, der sich als unangenehmer und äußerst kampfstarker Gegner erwies. Insgesamt hatten die Raben jedoch die größere Qualität und leisteten sich auch weniger Fehler. So sicherten sie sich erneut zwei Punkte (25:21, 25:17). Mit einem Sieg gegen die TG Bad Soden konnte die Gruppe gewonnen und das Überkreuzspiel am Abend vermieden werden. Paula Hötschl brachte die Vilsstädterinnen mit einer Aufschlagserie in Führung, die sie bis zum Ende des ersten Satzes auf 25:17 ausbauen konnten. Nachdem auch der zweite Durchgang souverän mit 25:15 gewonnen werden konnte, war das Viertelfinale am Sonntagmorgen bereits erreicht.

Der VC Bitterfeld-Wolfen hat im Frauen-Volleyball nicht den ganz großen Namen, macht seit Jahren jedoch eine außerordentlich gute Nachwuchsarbeit. In den Reihen des Nordostzweiten stand mit Nationalspielerin Emma Cyris eine Diagonalspielerin, die mit dem VCO Berlin bereits reichlich Erstligaerfahrung aufzuweisen hat. Der erste Satz dieses Viertelfinales war wohl der beste des gesamten Turniers. Cyris konnte weitgehend aus dem Spiel genommen werden und am Netz traf man stets die richtigen Entscheidungen und brachte den Ball häufig im ersten Versuch auf den Boden. Hier taten sich auch die beiden ganz Jungen Elisabeth Kerscher und Amelie Busch hervor. 25:13 stand es nach kurzer Zeit. Enger wurde es im zweiten Abschnitt, doch setzten sich die Raben auch in dem mit 25:22 durch. Damit war bereits der Einzug ins Halbfinale und, weil bei der deutschen Meisterschaft der dritte Platz nicht ausgespielt wird, die Bronzemedaille in der Tasche.

Gegen den haushohen Favoriten Dresdner SC, dem der gesamte Zweitligakader sowie zwei Erstligaspielerinnen zur Verfügung standen, sahen sich die Mädchen von Trainer Luca Tarantini allerdings auf verlorenem Posten. Der spätere deutsche Meister 2019 präsentierte sich als harmonisch eingespielte und in allen Mannschaftsteilen komplette Einheit, deren herausragende Libera immer wieder spektakuläre Abwehraktionen zeigte. Bis zum 15:15 konnten die Raben im ersten Satz mithalten, dann passierten ihnen einige Aufschlagfehler, sodass die Sachsen am Ende auf 25:19 davonzogen. Annahmeprobleme sorgten im zweiten Durchgang für einen frühen Rückstand. Auch einige Auswechslungen konnten diese nicht beheben. Trotz allen Ehrgeizes und aller Motivation setzte sich Dresden bis zum 25:9 immer weiter ab. Der DSC gewann anschließend auch das Finale gegen den SCU Emlichheim mit 2:1.

Stolz auf seine Mädchen war Rabencoach Luca Tarantini: "Ich finde, die Mädchen haben ein richtig tolles Turnier gespielt. Mit dem Erreichen des dritten Platzes bin ich äußerst zufrieden. Schließlich haben wir nur zwei Sätze abgeben müssen und die gegen einen unheimlich starken Dresdner SC, der übrigens vollkommen verdient Meister geworden ist. Alle Spielerinnen haben ihr Bestes gegeben und viel Erfahrung sammeln können. Die Bronzemedaille ist der verdiente Lohn für unsere professionelle Arbeit, die auch der Junioren-Nationaltrainer gewürdigt hat. Er war von den gebotenen Leistungen von Paula Hötschl angetan."

Für die Raben spielten: Amelie Busch, Selina Ebner (FTSV Straubing), Corina Glaab, Lena Herzog (TSV Niederviehbach), Pauline Hölzer, Paula Hötschl, Elisabeth Kerscher, Aulona Nikqi (TV Dingolfing), Emma Staab, Emma Tebbing und Julia Waldinger.

Artikel: Roland Regahl

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