Vilsbiburg. Drei Siege genügten nicht, um bei der südbayerischen Meisterschaft, die am Wochenende in München ausgetragen wurde, das Landesfinale zu erreichen. Am Ende reihte sich der Rabennachwuchs auf dem neunten Platz ein.
Zwölf Mannschaften, davon sechs aus Oberbayern und nur jeweils drei aus Niederbayern und Schwaben, spielten aufgeteilt in vier Gruppen um die Qualifikation für die bayerische Meisterschaft. Es begann gut für die Rabenmädchen, denn im ersten Vorrundenspiel konnte der ASV Dachau mit 2:1 (25:14, 15:25, 15:5) geschlagen werden. Nachdem die Vilsbiburgerinnen den ersten Satz klar dominiert hatten, wurden im zweiten die Oberbayerinnen stärker und selbstbewusster. Die Raben hatten einige Abstimmungsprobleme und leisteten sich zu viele Annahmefehler. Ganz anders sah es im Tiebreak aus: Gelungene Aufschläge, sichere Annahmen und konsequente Angriffsaktionen brachten das deutliche 15:5. In der zweiten Partie gegen den oberbayerischen Meister MTV Rosenheim ging es um den Gruppensieg. Die Mädchen von Betreuerin Johanna Tebbing verschliefen die ersten Minuten. Zwar konnten sie sich immer wieder herankämpfen, schafften aber nicht den Ausgleich. So ging der erste Satz mit 25:22 an den MTV, der sich auch den zweiten Durchgang mit 25:17 sicherte.
Als Gruppenzweiter ging es am Abend im Überkreuzspiel gegen den SV Mauerstetten um den Einzug unter die besten acht Teams und damit die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft. Nach ausgeglichenem Beginn gerieten die Vilsstädterinnen in Rückstand, konnten diesen jedoch durch gute Aufschläge egalisieren. Dennoch reichte es nicht ganz, denn die Schwaben holten sich den ersten Satz knapp mit 27:25. Den zweite Abschnitt beherrschte Mauerstetten eindeutig (25:), da die Raben das vorher gezeigte Niveau nicht halten konnten. Damit blieben am Sonntag nur noch die Partien um die Plätze neun bis zwölf. Zunächst standen die Niederbayerinnen dem FSV Marktoffingen gegenüber und beherrschten die Schwaben beim 2:0-Erfolg (25:18, 25:21) ziemlich eindeutig. Schnelle Zuspiele brachten die Angreiferinnen immer wieder in gute Positionen. Im Spiel um den neunten Platz traf man erneut auf den ASV Dachau, der wie schon am Tag zuvor mit 2:1 (25:14, 22:25, 15:9) geschlagen werden konnte. Vor allem im Tiebreak zeigten die Raben den größeren Siegeswillen und erkämpften sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den neunten Platz.
Es spielten: Corinna Eglseder, Christine Zens, Franziska Hirtz, Emma Most, Julia Geiger, Anika Forster, Anna-Sophia Deliano, Franziska Klingmann, Zoe Weißbach und Clara Jansen.
Artikel: Roland Regahl
Foto: Verein