Vilsbiburg. Der TV Mömlingen richtet am Wochenende die deutsche Meisterschaft der U18-Jugend der Jahrgänge 2005 und jünger in zwei Spielhallen aus. Als bayerischer Meister wollen die Roten Raben besser als zuletzt die U20 abschneiden und um einen vorderen Platz kämpfen.
Die Vilsbiburgerinnen tragen ihre Vorrundenspiele in der Untermainhalle in Elsenfeld, der Heimat des Handball-Zeitligisten TV Großwallstadt und mehrmaligen deutschen Meister, aus. Unter den sechzehn qualifizierten Mannschaften befinden sich mit den Roten Raben, dem SC Schwerin, dem VC Wiesbaden, dem SC Potsdam, dem FTSV Straubing und dem Dresdner SC sechs Nachwuchsteams von Erstligisten. Hinzu kommen mit dem SC Union Emlichheim und dem BBSC Berlin zwei Vertreter der zweiten Bundesliga Nord. In der Gruppenphase treffen die Mädchen von Lukasz Przybylak zunächst auf den gastgebenden TV Mömlingen, anschließend auf die TSG KW Boxberg-Weißwasser und zum Schluss auf den SC Schwerin.
Für die Raben sollte sich positiv auswirken, dass einige Spielerinnen bereits bei der deutschen Meisterschaft der U20 in Cottbus dabei waren und deshalb an die besonderen Bedingungen eines solch anstrengenden Turniers gewöhnt sein sollten. Das spielerische Potenzial für ein gutes Abschneiden sollte ebenfalls vorhanden sein. Wichtig wird es sein, wie Anna Wagner und Co. mit der psychischen Belastung umgehen und wie befreit sie aufspielen können. Interessierte können alle Partien auf der Webseite des Bayerischen Volleyball Verbandes als Livestreams verfolgen.
Für die Rabentrainer Lukasz Przybylak und Christy Swagerty birgt ein solches Turnier viele Unwägbarkeiten: „Außer über Schwerin, Straubing und Mömlingen können wir nichts über die Spielstärke der beteiligten Mannschaften sagen. Die anderen Teams sind uns gänzlich unbekannt. Wir fahren besser vorbereitet als bei der U20 nach Unterfranken und streben auf jeden Fall eine bessere Platzierung als in Cottbus an. Aber leicht wird es sicherlich nicht.“
Artikel: Roland Regahl / Foto: Rainer Wimmer