Vilsbiburg. Am Sonntag wurde in Niederviehbach die Bezirksmeisterschaft der U15-Jugend ausgetragen. Der Rabennachwuchs verlor lediglich das Finale gegen den FTSV Straubing und erreichte somit die Vizemeisterschaft und die Qualifikation für die „Südbayerische“.
In ihrer Vorrundengruppe trafen die Roten Raben zunächst auf die Wilden Wespen Steinach, die sie im ersten Satz mühelos bezwangen. Aufgrund vieler Wechsel ging der zweite verloren, was im dritten Durchgang mit der Stammformation wieder ausgebügelt werden konnte. Nach dem knappen Auftakterfolg (41:39) bereitete der TSV Grafenau keinerlei Probleme, sodass Trainer Gerhard Schemmerer allen Mädchen Wettkampfpraxis gewähren konnte. Im Überkreuzspiel trafen die Vilsbiburgerinnen erneut auf die starken Steinacher Mädchen und konnten sich dieses Mal deutlicher mit 2:0 (30:18) durchsetzen.
Bereits zum dritten Mal standen sich der FTSV Straubing und die Roten Raben in einem Finale gegenüber. Die vorherigen Partien gingen stets klar an den FTSV. Dies schien sich auch nach dem ersten Satz fortzusetzen, denn Straubing beherrschte zunächst ihren Gegner souverän. Das sollte sich allerdings im zweiten Abschnitt ändern, denn nach einer klaren Ansage des Trainers und einigen Umstellungen gestalteten die Mädchen um Spielführerin Nicki Lechner die Partie bis zum 6:6 offen, übernahmen danach die Führung und gaben diese bis zum 15:13 auch nicht mehr ab. Hier funktionierte vor allem die Block-Feldabwehr sehr gut. Nichts zu holen war dann jedoch im dritten Abschnitt, in dem die Straubinger den Angriffsdruck erhöhten und sich deutlich durchsetzten. Dennoch ist man im Rabenlager über die Vizemeisterschaft und die Qualifikation für die „Südbayerische“ glücklich.
Ohne Satzgewinn blieben die dritte und fünfte Mannschaft in der Landesliga Südost beziehungsweise Bezirksklasse. Die Mannschaft von Christy Swagerty verlor ihre Begegnung beim SV Wacker Burghausen glatt mit 0:3 und auch für die Damen V gab es in der Ballsporthalle zwei deutliche Niederlagen gegen Wurmannsquick und Eitting.
Artikel: Roland Regahl / Foto: Verein