Vilsbiburg. Mit unterschiedlichen Ergebnissen kehrten die beiden Nachwuchsmannschaften von ihrem ersten Pflichtspieltag zurück. Während die Roten Raben III sich beim TSV Altenmarkt mit 3:1 (25:15, 13:25, 25:11, 30:28) durchsetzten, verloren die Damen IV bei den Wilden Wespen Steinach II mit dem gleichen Ergebnis (19:25, 25:21, 13:25, 19:25).
Der von Gerhard Schemmerer betreute Bezirksligaaufsteiger hat in Osterhofen gezeigt, dass er in der höheren Klasse mithalten kann. Gegen stärkere Mannschaften müssen die Mädchen um Spielführerin Emma Tebbing allerdings mehr Konstanz in ihre Aktionen bringen. Die Vilsbiburgerinnen sicherten sich ungefährdet den ersten Satz mit 25:15. Ganz anders sah es im zweiten Durchgang aus, den die Gastgeberinnen von Beginn an dominierten. Vom 5:1 bis zum 21:10 vergingen lediglich wenige Minuten. 25:13 für Altenmarkt stand am Ende auf der Anzeigetafel. Im dritten Abschnitt übernahm bis zum 10:8 zunächst der TSV das Kommando, bevor acht Rabenpunkte in Folge die Vorentscheidung brachten. Nach dem 16:10 gelang dem Heimteam nur noch ein Punkt. Bis zum 8:8 verlief der vierte Satz ausgeglichen. Dann erhöhten die Vilsstädterinnen den Druck und zogen auf 11:8 und später auf 19:13 davon. Doch der Vorsprung schmolz zusehends und war beim 19:19 weg. Der weitere Verlauf bot Spannung pur, doch die Rabenmädchen behielten die Nerven und gewannen mit 30:28. Die ersten drei Punkte in der neuen Liga sollten für die Zukunft Selbstvertrauen bringen.
Die junge vierte Mannschaft schlug sich bei ihrem Auftaktspiel in Steinach tapfer, leistete sich phasenweise jedoch einige Unkonzentriertheiten und Leichtsinnsfehler. So ging der erste Satz eindeutig an die Wilden Wespen. Trainerin Martina Konecna gelang es in der Pause, ihre Mädchen aufzumuntern, was zunächst keine positive Wirkung zeigte. Denn Steinach lag bereits mit 14:5 in Front. Doch Zuspielerin Corinna Eglseder und ihre Kolleginnen fanden zurück in die Partie, schafften den Ausgleich zum 20:20 und konnten nach dem 25:21 ausgleichen. Chancenlos blieben die Raben in den beiden letzten Sätzen, in denen auch ein wenig der Ehrgeiz fehlte. Dennoch haben sie phasenweise gut mitgehalten und vor allem Spielpraxis sammeln können, um das Ziel "Klassenerhalt" zu erreichen.
Artikel: Roland Regahl
Foto: Gerhard Lichtmannecker