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Die zwei Gesichter der Raben

Volleyball-Herren starten mit dramatischem Auf-und-Ab in die Bezirksliga

Zwangspause, Vorbereitung, Anspannung, endlich wieder Volleyball: Beim Saisonauftakt am Wochenende glühten die Bezirksliga-Herren der Roten Raben vor Spannung. In Landshut warteten die TG und der TSV Plattling als Gegner. Die Vorfreude hauten die Raben im ersten Satz ungebremst den Gastgebern der TG Landshut um die Ohren: Den Vorjahresdritten schickte Vilsbiburg mit 25:13 vom Feld. Der Spieltag also ein Spaziergang? Keineswegs. 

"Nach so einem ersten Satz, ist es klar, dass der zweite schwierig wird", sagte Trainer Toni Brandmeier noch in der Satzpause – nur um kurz darauf zu sehen, wie seine Truppe mit Mühe und Not den zweiten Durchgang mit 25:23 übers Ziel rettete. Doch anstatt danach wieder aufzudrehen, wurden die Raben behäbiger, bewegten sich schlecht und waren nicht bereit in der Abwehr. Eine routinierte Truppe wie Landshut bestraft das gnadenlos: 25:21 und 25:15 watschten die Hauptstädter die Raben ab. 2:2, ab in den Tie-Break. Als wäre die Stimmung in der Halle nicht schon hochgekocht genug gewesen: Zwei Landshuter Leistungsträger waren in der Saisonpause nach Vilsbiburg gewechselt. Das stachelte die TG umso mehr an, die Raben vom Himmel zu holen.

Auch der Tie-Break lief zunächst nicht gut für die Raben an. Beim Stand von 12:10 für Landshut platzte bei den Vilsbiburgern aber noch einmal der mentale Knoten und sie erkämpften mit 15:13 denkbar knapp den ersten Sieg. "Wir haben Nachholbedarf in der Mitte. Wir haben wohl die stärksten Mittelblocker der Liga. Das müssen wir besser nutzen, effektiver sein", sagte Brandmeier nach dem Spiel.  Die Außen- und Diagonalangreifer spielten ihre Stärken zweitweise schon gut aus und waren die Punktegaranten. Trotzdem dürfte es den Raben guttun, sich aus so einem Tief zurückzuholen und am Ende trotzdem als Sieger vom Platz zu gehen.

Im zweiten Spiel des Tages gegen den TSV Plattling wechselte der Trainer im Diagonalangriff und auf der Zuspielerposition. Zwar erreichten die Raben zu keinem Zeitpunkt das hohe Niveau des ersten Satzes gegen Landshut. Dafür spielte Vilsbiburg auf gutem Level konstant durch. Scharfe Aufschläge und ein stabiler Block auf der einen Seite und ein bärenstarker Außenagriff auf der anderen waren für Plattling zu viel. Am Ende stand für die Raben ein ungefährdeter 3-0-Sieg (25:20, 25:22, 25:17) auf dem Konto.

Vilsbiburg hat die schwierige Anfangsaufgabe also gemeistert und bleibt im Soll. Das Ziel der Raben lautet in dieser Saison nämlich, ganz oben mitzuspielen. Zumindest, wenn Corona die Volleyball-Spielzeit 20/21 nicht versaut.

Artikel: Alex Bayer

Foto: Verein

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