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Verein

Leuchtturmprojekt bringt kräftigen Schub

Erweiterungsbau des Rabeninternats wichtig für Nachwuchsförderung

Mit einer kleinen Feierstunde wurde am Freitagnachmittag die Fertigstellung des Erweiterungsbaus des Rabeninternats gewürdigt. Fünf Redner stellten die für den Verein und den gesamten Volleyballsport immens wichtige Bedeutung dieses Leuchtturmprojektes, wie Michaela Luckner, Leiterin des Nachwuchsleistungssports im BVV, betonte, heraus.

Peter Bruckmayer, ohne den und dessen Stiftung es den Rabenhorst nicht gäbe, begrüßte die anwesenden Gäste, insbesondere Vilsbiburgs erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle, die Vertreter der Sponsoren, aller beteiligten Handwerksbetriebe, das Rabenteam, die Medien und vor allem die Nachwuchsspielerinnen. Die hieß auch die Bürgermeisterin willkommen, vor allem die in dieser Saison neu hinzugekommenen Mädchen. Sie haben in jungen Jahren eine schwierige Entscheidung getroffen, sich für den Leistungssport entschieden, dabei ihre Leidenschaft entdeckt und das heimatliche Nest verlassen. Damit verbunden sei auch eine weitgehende Aufgabe der individuellen Freiheit. Von den zehn zur Verfügung stehenden Plätzen seien bereits zehn belegt. Dieses Projekt sei sehr bedeutsam für die Stadt Vilsbiburg, denn es vermittle über die sportlichen Aspekte hinaus für die Gesellschaft unerlässliche Werte wie Ehrgeiz, Entschlossenheit oder Beharrlichkeit.

Die Nachwuchssportleiterin des Bayerischen Volleyballverbandes Michaela Luckner, selbst ehemalige Bundesliga- und über 100-fache Nationalspielerin, betonte den Vorbildcharakter des runden Nachwuchskonzeptes der Roten Raben: „So muss Leistungssport sein. Das ist ein Leuchtturmprojekt für den BVV und hat enorme Bedeutung für das bayerische Volleyball insgesamt“. Rabenpräsident Helmut Haider freute sich über die kurze Bauzeit und darüber, dass der straffe Zeitplan eingehalten werden konnte. Dafür dankte er den Architekten und beteiligten Handwerksfirmen. Damit nähmen die Roten Raben als Bundesliga-Standort eine Vorreiterrolle ein und hätten angesichts der weiteren Professionalisierung des Spitzenvolleyballs sicherlich einen Standortvorteil. Dass das Nachwuchskonzept der Roten Raben aufgehe, belege nicht nur die Entwicklung früherer Internatsbewohnerinnen wie Lena Stigrot, Anna Pogany oder jüngst Corina Glaab zu Nationalspielerinnen, sondern auch überragende Erfolge wie der Gewinn der deutschen Meisterschaft der U18-Jugend im Frühjahr 2022. Seit 2009 gebe es bereits den Rabenhorst, der 2018 in die Seyboldsdorfer Straße umzog.

Internatsleiter Klaus Herdl stellte die Spielerinnen in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und jede einzeln vor. Mädchen aus allen Regierungsbezirken haben den Weg nach Vilsbiburg gefunden. Für die Mädchen im Teenageralter sei es ungemein fordernd, die Bereiche Schule und Leistungssport zu verbinden, zumal fünf Spielerinnen in diesem Schuljahr ihren Abschluss machen müssen. Cayetana Lopez-Rey beispielsweise tue das online an ihrer spanischen Einrichtung. Voll des Lobes war er auch für das Betreuerteam Ursula Meindl, Vera Bondar und Nadja Gallardo, wobei die beiden letzteren über die hauswirtschaftlichen Kenntnisse hinaus auch viel Volleyballkompetenz aufwiesen. Er forderte die Gäste auf, sich die sehenswerten Partien der zweiten Mannschaft anzuschauen. Die Nachwuchsmannschaft begeistere durch enorme Leidenschaft und hohes Niveau. Nach holprigem Beginn habe sie in der letzten Saison eine bemerkenswerte Serie mit neun Siegen in Folge hingelegt, davon sechs mit dem im Volleyball eher unüblichen Ergebnis von 3:0. Und der Gewinn der deutschen U18-Meisterschaft spreche Bände.

Bei einem Rundgang durch den neuen Anbau bekamen die Gäste einen Eindruck über die großzügige Gestaltung. Die Einzelzimmer wirken hell und geräumig. Im Erdgeschoss wurde ein zusätzlicher Gemeinschaftsraum mit einer großen Ledercouch und einem Fernseher eingerichtet. Architekt Stephan Birnkammer war es besonders wichtig, den alten und neuen Bau um das vergrößerte Esszimmer als Herzstück herum sinnvoll zu verbinden. Der idyllische Innenhof wirkt beinahe ein wenig toskanisch, und lädt zum geruhsamen Verweilen ein. Die Mädchen fühlen sich durch die Bank sehr wohl und die Neuen haben ihre Entscheidung nicht bereut, ganz im Gegenteil.

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