Zwei mal 3:0 in der eigenen Halle: Der erste Heimspieltag war ein voller Erfolg für die Bezirksliga-Volleyballer aus Vilsbiburg. Zu Gast waren am Samstag SSV Wurmannsquick aus dem Rottal und die SG Saldenburg aus dem Bayerischen Wald. Obwohl damit ein Aufsteiger und eine Mannschaft der hinteren Tabellenhälfte bei den Raben gastierten, zeigten sich die Vilsbiburger um Trainer Toni Brandmeier konzentriert und clever.
Das mit der Konstanz war bislang eines der größten Rabenprobleme. Auf Turbo-Sätze folgten gerne mal Totalausfälle. In der vergangenen Saison wie auch am ersten Spieltag vergangene Woche gegen Landshut machten die Raben so aus angenehmen 2:0-Führungen noch 3:2-Krimis. Auf diese Spannung könnte man im Rabenlager nur zu gerne verzichten. In der Vilstalhalle gingen die Vilsbiburger am Samstag einen Schritt in die richtige Richtung.Gegen Saldenburg lief im ersten Spiel des Tages zwar nicht alles rund, doch die Mannschaftsleistung war eben doch konstant und gut genug für ein ungefährdetes 3:0 (25:22, 25:13, 25:22). Vor allem im Außenangriff schepperte es ordentlich. Spieler der Partie: Christian Nickel (Außen und Annahme).
Im Anschluss stand den Raben die junge Truppe aus Wurmannsquick gegenüber. Die spielten im Vorjahr noch gegen die zweite Vilsbiburger Mannschaft in der Bezirksklasse, sicherten sich dort aber den Aufstieg. Gegen die Beziksliga-Raben waren sie der klare Underdog. Trotzdem richtete Trainer Brandmeier ernste Worte an seine Mannschaft. „Gegen so einen Gegner will man keinen Satz abgeben und auch nicht knapp zu 23 gewinnen.“ Von seiner Mannschaft wollte der Coach sehen, dass sie ihr Spiel durchziehen sich in der Netzreihe souverän durchsetzen. Bei Wurmannsquick lief zunächst fast alles über den stärksten Angriffsspieler in der Mitte. Doch die Raben hatten den Hünen voll im Griff und spielten ihrerseits ihr Spiel sicher runter. Vor allem der Spieler der Partie, Zuspieler Lennard Tebbing, fütterte seine Angreifer mit feinen Pässen. Am Ende stand ein deutliches 3:0 (25:12, 25:9, 25:14).
Damit stehen die Raben mit vier Siegen aus vier Spielen ganz oben in der Bezirksliga. Am 14. November kommen dann die Landesligaabsteiger aus Passau nach Vilsbiburg – der erste wichtige Gradmesser der Saison. Zumindest, wenn Ligasport coronabedingt bis dahin noch erlaubt ist.
Artikel: Alex Bayer
Foto: Niklas Golginger
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