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Drittligaauftakt daheim

Rote Raben II empfangen am Samstag die SG Erlangen

Vilsbiburg. Für die neuformierte zweite Mannschaft der Roten Raben erfolgt am Samstag um 15 Uhr in der Ballsporthalle gegen den Aufsteiger SG Erlangen der Auftakt zur zweiten Drittligasaison.

Die dritte Liga Ost umfasst weiterhin elf Mannschaften aus Bayern, Thüringen und Sachsen. Nicht mehr dabei sind als Aufsteiger in die 2. Bundesliga Süd die AllgäuStrom Volleys Sonthofen sowie die Absteiger DJK Augsburg-Hochzoll, SV Hahnbach und der VCO Dresden II. Neu sind dafür die beiden Aufsteiger aus der Regionalliga Südost, die SG Erlangen und der TB/ASV Regenstauf, sowie aus der Regionalliga Ost, der VSV Jena und der Chemnitzer VV. Als Favoriten werden Vorjahresmeister emplify volleys Leipzig oder die Erfurt electronic gehandelt.

Die Roten Raben werden mit einer sehr jungen Mannschaft antreten, denn aus dem letztjährigen Kader sind Nadine Burbrink, Tina de Groot, Jana Gärtner, Clara Jansen, Elisabeth Kerscher, Lourdes Tami Tomassini und Kapitänin Sandra König nicht mehr dabei. Somit verbleiben lediglich Katharina Weinzierl, Leni Tiefenbeck, Regina Eberl und Anna Sophia Deliano im Kader, wobei letztere wegen schulischer Verpflichtungen am Samstag nicht spielen kann. Aus der dritten Mannschaft sollen mit der Zeit Josefine de Disco, Franziska Luginger, Barbeta Ademi, Yevheniia Elkina oder Marina Kräh herangeführt werden. Die müssen wegen der Regularien zum Doppelspielrecht zunächst aber passen. Die neuen Internatsbewohnerinnen Maja Feuerlein), Lea Müller, und Diana Varek (alle Jahrgang 2009) werden den Kader zusammen mit der Argentinierin Valentina Culaciati verstärken.

Seit August hat Xavier Perales das Traineramt übernommen und ist mit der Entwicklung seiner jungen Mannschaft sehr zufrieden. Allerdings wartet am Samstag eine Aufgabe mit vielen Fragezeichen auf den 52Jährigen. Zum einen kann er noch nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen, zum anderen ist die SG Erlangen als Aufsteiger ein bisher gänzlich unbeschriebenes Blatt. Die Mittelfränkinnen haben in der Saison 2024/25 souverän die Regionalmeisterschaft vor dem TB/ASV Regenstauf geholt und gehen äußerst engagiert und erwartungsfroh in die erste Drittligapartie. Sie wollen befreit und mutig aufspielen und den Vilsbiburgerinnen alles abverlangen.

Die Raben haben eine gelungene Vorbereitungszeit hinter sich und bei etlichen Freundschaftsspielen durchaus zu gefallen gewusst. Das gilt insbesondere für das Turnier beim Regionalligisten TSV Neutraubling, wo sie nach starken Leistungen in Angriff und Abwehr Erste wurden. Folglich ist Perales optimistisch: „Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Die Mannschaft hat Potenzial, aber wir müssen ständig arbeiten, damit die beste Leistung abgerufen werden kann. Wir denken von Spiel zu Spiel, wobei die individuelle und mannschaftliche Entwicklung im Vordergrund stehen. Am Samstag wollen wir wie in Neutraubling spielen: als Team geschlossen, um jeden Ball kämpfend und taktisch diszipliniert.“ Das hört sich wie ein Versprechen für die Fans an.

Xavier Perales – ein Mann mit viel Erfahrung

Xavier Perales verfügt über viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen im Umgang mit jungen, ambitionierten Spielerinnen. So war er als U23-Trainer von Costa Rica erfolgreich und hat in Madrid beispielsweise ein Camp zur technischen Entwicklung junger Volleyballerinnen geleitet. Überhaupt ist Spanien die zweite Heimat des Argentiniers. Er war Chefcoach des FC Barcelona und mehrere Jahre in der ersten spanischen Liga bei CN Sabedel, unweit von Barcelona, beschäftigt.

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