Heimspiel zu ungewohnter Zeit
Rote Raben II empfangen Eibelstadt am Sonntagmittag

Vilsbiburg. Zu ungewohnter Zeit – am Sonntag um 12 Uhr – empfangen die Roten Raben II den TSV Eibelstadt zum dritten Heimspiel der Saison in der Ballsporthalle.
Die Roten Raben sind mit ihrer sehr jungen Mannschaft erfolgreich in die Saison 2025/26 gestartet. Immerhin konnten von den vier absolvierten Begegnungen zwei gewonnen– 3:2 gegen Erlangen und 3:1 in Leipzig – und gegen Chemnitz ein Punkt geholt werden. Bemerkenswert war vor allem der beeindruckende Auftritt beim Tabellenführer Dresden. Als einzige Niederlage trübt das 0:3 in Jena die positive Bilanz. Dennoch ist Xavier Perales mit der Entwicklung der Mädchen überaus zufrieden. Sie gehen engagiert zu Werke und überzeugen durch eine mutige Spielweise. In der Regel schlagen die Vilsbiburgerinnen druckvoll auf, stehen in Annahme und Abwehr stabil und gefallen durch eine funktionierende Blockarbeit. Und am Netz bringen sie meist die Bälle aggressiv auf den Boden. Nun möchten sie am Sonntag einen weiteren Schritt in Richtung Stabilität und mannschaftliche Geschlossenheit machen und den zweiten Heimsieg einfahren. Die Voraussetzungen sind gut, denn außer der verletzten Kapitänin Katharina Weinzierl steht gesamte Kader zur Verfügung.
Der TSV Eibelstadt hat in dieser Saison erst eine Partie bestritten und die zuhause gegen den Aufsteiger TB/ASV Regenstauf mit 1:3 verloren. Die Unterfränkinnen sind für den argentinischen Coach ein unbeschriebenes Blatt, wenngleich sie schon seit sieben Jahren in der dritten Liga Ost aufschlagen. Die Raben gehen als Favorit in das Spiel, auch weil sie sich im letzten Jahr zweimal souverän durchsetzen konnten. Dennoch sollten sie die Mannschaft von Trainerin Annette Schwab keinesfalls unterschätzen, denn die gilt als sehr erfahren. Die bisherigen Begegnungen lassen vermuten, dass in dieser Liga jede Mannschaft jede schlagen kann. Es wird also darauf ankommen, mit höchster Konzentration und so fehlerfrei wie in Dresden zu agieren.
Xavier Perales hat an einigen Stellschrauben gedreht: „Wir konzentrieren uns auf das Spiel und wollen mit dem weitermachen, was wir geplant haben. Und wir wollen die Situationen, mit den wir in Jena Schwierigkeiten bekamen, besser lösen.“
