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In abwechslungsreichen Trainingseinheiten viel gelernt

140 Teilnehmerinnen vom Rote Raben Flottweg Camp begeistert

Vilsbiburg. Das 23. Rote Raben Flottweg Camp, das zu Beginn der bayerischen Sommerferien vom Freitagnachmittag bis Mittwochmittag durchgeführt wurde, war bereits im Februar ausgebucht. 140 Teilnehmerinnen zeigten sich von den abwechslungsreichen Trainingseinheiten begeistert und machten deutliche volleyballtechnische Fortschritte.

An den vier Trainingstagen standen jeweils zwei Einheiten und eine Spezialveranstaltung auf dem Programm. Nach dem Sichtungsturnier am Freitagabend wurden die Kinder und Jugendlichen zunächst in Leistungsgruppen eingeteilt. Am Mittwoch durfte vor der Verabschiedung jede Gruppe bei einem Match gegen die Trainer zeigen, was man gelernt hat. Kleinbusse transportierten die Teilnehmerinnen von der Ballsporthalle in die neue Zweifachhalle, zu den Beachplätzen im Vilsbiburger Freibad sowie ins Gymnasium, zur Grund- und Mittelschule. Geschlafen wurde ausnahmslos in der Ballsporthalle, das Mittagessen in vier Gruppen bei Lilit’s eingenommen und das Abendbrot von der Metzgerei Fuchs geliefert.

Neben den Vereinstrainern um Milos Zika, Alexander Düsel oder Bundsligacoach Alberto Chaparro stellten sich auch einige Spielerinnen der ersten und zweiten Bundesligamannschaft zur Verfügung. Zurückgreifen konnte Organisatorin Emilie Wölfl zudem auf einige auswärtige Volleyballer:innen, die zum Teil schon seit Jahren das Sommercamp unterstützen. Die 26 Übungsleiter kamen bei den Teilnehmerinnen ausgesprochen gut an. Die kompetente Crew legte besonderen Wert auf die Grundelemente unteres und oberes Zuspiel, Aufschlag und Annahme sowie Angriff und Abwehr. Aber auch komplexe Spielsituationen wurden eingeübt. Neben der individuellen technischen Ausbildung galt es auch, die koordinativen Fähigkeiten, die Athletik und das mannschaftliche Zusammenspiel zu verbessern. Die zehn- bis achtzehnjährigen Mädchen zeigten sich vom Engagement der Trainer begeistert und lobten auch die gelungene Organisation des Camps. Gefallen fanden erneut die Einheiten auf dem Minitrampolin. Marianne Brenninger von Happy Jump aus Geisenhausen verstand es, ein andere Muskeln ansprechendes Training anzubieten.

Auch das Rahmenprogramm wusste zu überzeugen. So hatten alle beim Schleiferlturnier, beim Grillfest am Sonntagabend sowie beim Beachturnier viel Spaß. Besonders die älteren Mädchen lobten die „Disco-Night“ als sehr gelungen. Am Ende zeigten sich alle mit dem Verlauf und den erzielten Fortschritten überaus zufrieden. Als Organisatorin Emilie Wölfl bei der Verabschiedung fragte: „Hat es euch gefallen und kommt ihr nächstes Jahr wieder?“, war ein lautes und einstimmiges „Ja“ zu vernehmen. Wölfl bedankte sich bei den Teilnehmern, Trainern und zahlreichen Helfern. Ihr Dank galt auch den Sponsoren Flottweg, dem Autohaus Ostermaier für die Bereitstellung der Busse, Edeka Wolf für die Obstversorgung und Markus Lehrhuber für die Quarkverkostung sowie Leuchtkraft für die Technik bei der Disco.

Stimmen zum Camp:

Zoe Eckstein / Carolina Kotitschke (SV Bonbruck): „Die Tage waren anstrengend, aber spannend und sehr schön. Wir haben viel gelernt. Es war eine gute Abwechslung zum normalen Vereinstraining. Gefallen hat uns auch, dass wir viele Mädchen kennen gelernt haben. Besonderen Spaß haben das Trampolintraining und die tolle Disco gemacht.“

Lily Naue / Pauline Preußler (TSV Rottenberg): „Es ist schon eine andere Sache, mit Bundesligatrainern und -spielerinnen zu üben. Sie haben uns verschiedene Tipps gegeben, mit denen wir zuhause weiterarbeiten können. Gut war, dass die eingeteilten Mitglieder der einzelnen Gruppen ein ähnliches Niveau hatten, so dass man gut sechs gegen sechs spielen konnte und lange Ballwechsel entstanden. Uns hat das Camp super gefallen: Perfekte Organisation, nette Trainer und leckeres Essen.“

Die von den Stralsunder Wildcats zu den Raben gewechselte Diagonalangreiferin Madleen Piest war an allen Tagen als Trainerin dabei: „Für mich war es sehr aufregend, da ich noch niemand gekannt habe. Aber ich habe schnell Leute kennen gelernt und bin gut aufgenommen worden. Durch das Training in den verschiedenen Hallen und am Beachplatz konnte ich die Stadt schon ein wenig kennen lernen. Auf jeden Fall hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Überrascht war ich vom doch sehr hohen Niveau der Teilnehmerinnen. Wahnsinn, welch ein Durchhaltevermögen, eine Einsatzbereitschaft und Energie die auf das Feld gebracht haben.“

Roland Regahl / Foto: Sandra Luginger

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