Raben wollen im letzten Heimspiel des Jahres ungeschlagen bleiben
Ein Bild, das Bände spricht: Auch gegen Düsseldorf wollen die Raben-Spielerinnen ausgiebig jubeln.
Vilsbiburg. Eine ganz schwierige Woche liegt hinter den Roten Raben: Ein Grippevirus hat weite Teile der Mannschaft ausgeknockt. „Wir konnten erst am Donnerstag zusammen trainieren. Nach einer Stunde waren alle Spielerinnen platt“, plaudert Raben-Trainer Guillermo Gallardo aus dem Nähkästchen. Das ist eine Situation, die der ehrgeizige Argentinier so gar nicht brauchen kann. Es sind noch drei Spiele in der Vorrunde der Sparda 2. Liga Pro zu spielen. Dann geht es nahtlos mit der Rückrunde weiter und die Saison 2025/26 geht in ihre entscheidende Phase.
Aktuell stehen die Roten Raben mit 31 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz und wollen den Platz an der Sonne auch nicht so gerne wieder hergeben. Nahziel ist es, auch das letzte Heimspiel dieses Jahres nicht zu verlierenb. Wie sich die Mannschaft schlägt, wird sich am Samstag zeigen, wenn die Vilsbiburger Damen um 19 Uhr in der Ballsporthalle einen unbequemen Gegner erwarten; Eintracht Spontent Düsseldorf. Die Mannschaft von Trainer Marcel Werzinger steht mit vier Siegen auf dem elften Tabellenplatz und ist zum ersten Mal in der Sparda 2. Liga Pro am Start.
Die Spielerinnen sind hingegen weitgehend bekannt. Da sind die meisten in der vergangenen Saison unter der Fahne der Allbau Volleys Essen auf Punktejagd gegangen. Das Medienunternehmen Spontent hat die Lizenz der Essener übernommen und ist deshalb jetzt in der 2. Liga Pro vertreten. Aus dem Videostudium weiß Raben-Trainer Gallardo, dass sie gerade auf die Diagonalangreiferin Carlotta Strubbe ganz besonders aufpassen müssen. Über die 1,82 Meter große 24-Jährige laufen ein Großteil der Düsseldorfer Angriffe. Da heißt es für die Raben-Abwehr wachsam zu sein.
Ansonsten hat er mittlerweile alle Spielerinnen an Bord; ein paar mit Schnupfennase, aber Gallardo wird am Samstag aus dem Vollen schöpfen können. Wichtig ist für ihn, dass er seine Spielerinnen immer wieder dazu bringt, dass sie die Spannung hochhalten und mental in keiner Begegnung nachlassen. „Wir sind der Tabellenführer. Alle Mannschaften wollen sich gegen uns gut präsentieren und sind entsprechend hoch motiviert“.
Da können sich Raben-Spielführerin Pia Fernau und ihre Mitspielerinnen keine Nachlässigkeiten leisten. Doch er bescheinigt seinen Spielerinnen, dass sie im Training engagiert mitziehen und selbst den Ehrgeiz haben, immer besser zu werden. „Wir sind nicht umsonst Tabellenführer“, sagt der Raben-Trainer und schickt gleich noch eine Botschaft an die Gäste aus Düsseldorf hinterher: „Wir werden alles geben, dass die drei Punkte bei uns bleiben“.
