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Rote Raben fiebern dem Saisonstart entgegen

Die Mannschaft der Roten Raben ist gerüstet und fiebert auf den Saisonstart entgegen.Die Mannschaft der Roten Raben ist gerüstet und fiebert auf den Saisonstart entgegen.

Vilsbiburg. Die Spannung steigt bei den Roten Raben: Am Samstag starten sie in ihre zweite Saison in der Sparda 2. Liga Pro. Dabei müssen sie im ersten Spiel gleich auswärts antreten; Gegner ist am Samstag, 20. September, um 18 Uhr der Aufsteiger Neuseeland Volleys Markkleeberg.

Bei einer Pressekonferenz in der Ballsporthalle haben die Roten Raben ein Update gegeben, wie die Vorbereitung gelaufen ist, wie die Stimmung in der Mannschaft ist und welche Ziele sich die Roten Raben gesetzt haben.

Raben-Team ist im Kern gleich geblieben

Das Team der Roten Raben ist im Kern das gleiche geblieben wie in der Saison 2024/25: Mit Julia Brandhuber, Crystal Burk, Jennie Liu, Tina de Groot, Nadine Burbrink, Emely Brodowski und Jeannete Huskic spielen sieben Spielerinnen, die bereits in der vergangenen Spielzeit bei den Roten Raben auf Punktejagd gegangen sind.

Für Raben-Trainer Guillermo Gallardo ist es eine gute Sache, dass „die Roten Raben die Kerntruppe halten konnten. Das macht Hoffnung“.

Dazu kommen mit Anna-Sophia Deliano eine Vilsbiburger Spielerin, die von der zweiten Mannschaft nach oben gezogen wurde, sowie mit Maja Feuerlein und Diana Vavrek eine deutsche und eine österreichische Nachwuchshoffnung, die sich beide im Raben-Internat auf eine Profikarriere vorbereiten.

Gezielte Verstärkungen, die die Raben besser machen

Gezielt verstärkt haben sich die Roten Raben mit Zuspielerin Pia Fernau, die aus der ersten Liga zu den Roten Raben gewechselt ist. Aus Grimma ist die Mittelblockerin Anna Jahn gekommen und aus den USA Diagonalspielerin Annie Hatch, die in der vergangenen Saison in Frankreich gespielt hatte, und Außenangreiferin Alayna Crabtree, für die es ihre erste Auslandsstation ist. Das sei, so Raben-Trainer Gallardo, notwendig, wenn „wir uns sportlich verbessern wollen“.

Er äußerte sich auch zur Vorbereitung und meinte, sie sei gut gelaufen und die Mannschaft habe sich „langsam zusammengefunden“. Gerade in den vergangenen zwei Wochen habe man vermehrt Wert darauf gelegt, dass „wir viel spielen konnten“. Dabei erinnerte er an das Trainingsspiel in Grimma sowie das Turnier in Markkleeberg. Eine wirkliche Prüfung für den Ernstfall war allerdings das Trainingslager in Gran Canaria, wo die Roten Raben die Möglichkeit hatten, sich gegen den portugiesischen Meister FC Porto, den spanischen Meister Gran Canaria sowie die italienische Topmannschaft aus Rom zu messen. „Das war eine Vorbereitung auf höchstem Niveau“, äußerte sich Guillermo Gallardo zufrieden. Dabei meinte er rückblickend, dass er mit der Entwicklung der Raben-Spielerinnen „sehr zufrieden ist“.

"Wir wollen oben mitspielen"

Gleichzeitig nannte er als Ziel für die neue Saison, dass man „wieder oben mitspielen möchte“. Er schränkte aber auch ein, dass „eine lange Saison vor uns liegt und es viele Faktoren gibt, die man nicht beeinflussen kann“. Gleichzeitig warb er darum, dass man „Geduld haben muss und von der Mannschaft nicht gleich Wunderdinge erwarten darf“.

Einen Einblick in die Stimmung der Mannschaft gewährte die frischgebackene Spielführerin Pia Fernau. Mit den Eindrücken vom Trainingslager auf Gran Canaria meinte sie: Wir sind mittlerweile eine harmonische Truppe. Das gilt sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Das Trainingslager hat uns noch mehr zusammengeschweißt“.

Indikatoren sind für sie, dass „wir alle viel miteinander sprechen und uns gemeinsam über Fehler ärgern“.

Auf die Ziele und Vorstellungen der Roten Raben für die kommende Saison angesprochen, sagte Sophia Girnghuber, die Leiterin der Raben-Geschäftsstelle, dass man den Aufstieg in die 1. Bundesliga durchaus im Blick habe. „Aber das machen wir erst, wenn wir es finanziell und sportlich im Griff haben“.

 

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