Rote Raben haben ein langes Wochenende vor sich
Werden alles tun, um gegen Oythe und Essen erfolgreich zu sein: Crystal Burk und Julia Brandhuber
Vilsbiburg. Vier Spiele haben die Roten Raben Vilsbiburg in dieser Spielzeit noch zu absolvieren. Zwei davon haben sie an diesem Wochenende vor der Brust. Dabei müssen die Vilsbiburger Spielerinnen wieder einmal die Strapazen eines Auswärts-Doppelspieltages auf sich nehmen. Sie treten am Samstag, 29. März, um 18 Uhr in Vechta beim VfL Oythe an. Bereits am Sonntag, 30. März, werden sie um 16 Uhr von den Allbau Volleys Essen erwartet. Zwei Spiele, denen Raben-Trainer Alberto Chaparro mit gemischten Gefühlen entgegenblickt: So hatten die Roten Raben beispielsweise gegen Oythe bereits im Hinspiel ihre Mühe. Zudem macht sich bei manchen Raben-Spielerinnen die lange Saison bemerkbar, die bald zuende ist. Da zwickt schon mal bei der einen oder anderen Spielerin die Muskulatur.
Nach dem emotionalen Abschied der Spielerinnen von ihren Fans und Volleyballfreunden beim letzten Heimspiel am vergangenen Wochenende, hat Raben-Trainer Alberto Chaparro der Mannschaft erst einmal einen freien Tag gegönnt. Zudem hat er versucht, das Training in dieser Woche so zu steuern, dass alle fit bleiben, sich aber nicht verausgaben. „Körperlich sind alle Spielerinnen ok, das heißt wir werden mit voller Kapelle antreten können“, sagt der spanische Raben-Trainer, bevor sie am Freitagvormittag mit dem Bus in Richtung Vechta gefahren sind.
Tabellensechster VfL Oythe ist nicht zu unterschätzen
Mit dem VfL Oythe erwartet sie eine Mannschaft, die furios in diese Saison gestartet ist und aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz steht. Die Mannschaft, die zu Beginn der Saison als Aufsteiger in der 2. Bundesliga Pro lange für Furore gesorgt haben. So sind sie gleich mal mit vier Siegen in die Spielzeit 2024/25 gestartet. Mittlerweile hat sich die Mannschaft des serbischen Trainers Zoran Nikolic auf Platz sechs eingegroovt und im Verein ist man zufrieden mit dem Verlauf der bisherigen Saison. Was nicht heißt, dass sie nicht versuchen werden, den Roten Raben die Punkte streitig zu machen. Schließlich haben sie im Hinspiel auch einen Satz aus der Vilsbiburger Ballsporthalle entführt. Am vergangenen Samstag haben sie es geschafft, nach einem 0:2-Rückstand gegen Freisen das Spiel noch zu drehen und mit 3:2 für sich zu entscheiden.
Allbau Volleys Essen werden alles geben
Am Tag darauf, dem Sonntag, 30. März, werden die Roten Raben um 16 Uhr von den Allbau Volleys Essen erwartet. Einer Mannschaft, die ambitioniert gestartet ist, seit Dezember 2024 allerdings wie einbetoniert auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. Die Roten Raben hatten beim Heimspiel gegen Essen keine allzu großen Probleme. In gerade mal 55 Minuten besiegten die Roten Raben Vilsbiburg die Allbau Volleys Essen mit 3:0 (25:10/25:11/25:15). Und Essens Trainer Marcel Werzinger musste einräumen, dass sie wenig Chancen gegen die Roten Raben hatten.
Das muss allerdings nichts heißen. Vor eigenem Publikum tritt die Essener Mannschaft schon anders auf.
Dabei sagt Raben-Trainer Chaparro, seine Mannschaft werde versuchen, in erster Linie auf sich selbst zu achten. „Wir tun unser bestes, achten auf uns und ziehen unser Spiel durch“, nannte er die Marschroute für dieses Wochenende. Dabei ist ihm klar, dass die jungen Spielerinnen immer wieder „ups and downs haben“, wie es der Spanier beschreibt. Er ist überzeugt, dass es daran liegt, dass „wir nicht immer an uns glauben“. Dabei weiß er auch, „80 Prozent müssen wir selber in der Hand behalten, die restlichen 20 Prozent können wir kompensieren“.
