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Rote Raben holen sich Tabellenführung

Die Roten Raben hatten allen Grund zum Jubel: Sie besiegten den TV Planegg-Krailing klar mit 3:0.Die Roten Raben hatten allen Grund zum Jubel: Sie besiegten den TV Planegg-Krailing klar mit 3:0.

Vilsbiburg. Das war eine beeindruckende Vorstellung: In 68 Minuten besiegten die Roten Raben Vilsbiburg den bisherigen Tabellenführer TV Planegg-Krailing mit 3:0 (25:23/25:17/25:16). Damit haben die Damen aus Vilsbiburg erst einmal die Tabellenspitze übernommen. Allerdings können sie sich nicht lange auf ihrem Erfolg ausruhen, sie müssen bereits am heutigen Sonntag noch einmal ran und beim VCO Dresden antreten. Das Nachwuchsteam des Dresdner SC hatte am Samstag Düsseldorf ebenfalls mit 3:0 abgefertigt.

Die Roten Raben sind mit Respekt in die Dachauer Otto-Scherer-Halle gekommen. Schließlich hatte der TV Planegg-Krailing als Aufsteiger aus der zweiten Liga Süd bisher die Tabelle in der Sparda 2. Liga Pro angeführt und seine Spiele deutlich gewonnen. Beide Mannschaften begannen äußerst konzentriert und versuchten, ihren Matchplan durchzusetzen.

So zeigten sich die Gastgeberinnen im ersten Satz auch gleich von ihrer besten Seite: Angriff um Angriff, klug inszeniert von Zuspielerin Elisabeth Kettenbach, rollte auf die Roten Raben zu. Die Mannschaft von Trainer Guillermo Gallardo behielt allerdings den Überblick, agierte aus einer sicheren Abwehr und blieb auch ruhig, als Planegg-Krailing Mitte des ersten Satzes bis auf 12:17 davonzog. Doch dann legte Vilsbiburg, angetrieben von Spielführerin und Zuspielerin Pia Fernau, die erneut zur MVP gewählt wurde, noch eine Schippe drauf, schaffte beim 19:19 den Ausgleich und Mittelblockerin Nadine Burbrink machte mit dem 25:23 den Sack im ersten Satz zu.

Planegg-Krailling zeigte sich erst einmal unbeeindruckt und setzte die Roten Raben auch im zweiten Satz unter Druck. Die überzeugten erneut mit einer kämpferischen Vorstellung, gaben nie auf und hatten im weiteren Verlauf des Satzes stets die besseren Antworten auf die Angriffsversuche der Gastgeberinnen. Gerade Diagonalspielerin Annie Hatch, Mittelblockerin Tina de Groot sowie die beiden Außenangreiferinnen Jeannett Huskic und Crystal Burk nutzten ihre Chancen ein ums andere Mal und nachdem der 14:14-Ausgleich geschafft war, zogen die Roten Raben auf 20:15 davon. Bei Planegg-Krailing zeigten sich Schwächen in der Annahme, so dass die Angriffe nicht mehr so effizient gefahren werden konnten. Und das nutzten die Raben-Spielerinnen im Stile einer Klasse-Mannschaft rigoros aus. Nach 21 Minuten Spielzeit holten sie sich nach einem starken Block von Tina de Groot und Pia Fernau auch Satz zwei; 25:16 hieß es am Ende.

Das war ein Spielverlauf, der Wirkung bei den Gastgeberinnen zeigte. Die Schwächen in der Annahme setzten sich im dritten Satz fort, während die Roten Raben zunehmend entspannter wirkten. Die Körpersprache aller Spielerinnen zeigte, dass sie sich dieses Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen wollten. So zogen sie über 2:0/ 8:5 und 16:9 auf 20:10 davon, ohne dass die Mannschaft aus Planegg-Krailing ein passendes Mittel fand. Beim 23:12 ließen die Roten Raben die Gastgeberinnen noch einmal ein bisschen herankommen, doch bereits der erste Matchball saß:25:16 hieß es nach 20 Minuten.

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