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Schwieriges Auswärtsspiel

Rote Raben II bei Erfurt electronic gefordert

Vilsbiburg. Am Samstag wartet eine schwierige Aufgabe auf die jungen Raben II, wenn sie um 19 Uhr bei den Erfurt electronic antreten müssen.

Die Thüringerinnen zählen sicherlich zu den Mitfavoriten in der 3. Liga Ost. Darauf lassen auch die Ergebnisse der beiden bisher ausgetragenen Partien schließen. Die Auswärtserfolge in Leipzig (3:2) und beim Aufsteiger Regenstauf (glatt 3:0) sind deutliche Hinweise auf die Qualität der Mannschaft, die mit der zweimaligen Goldmedaillengewinnerin Marin Arens über eine schlagkräftige Außenangreiferin verfügt. Nun brennen die Mädchen von Trainer Aboulqassim Alsayid auf den ersten Auftritt vor eigenem Publikum im Sportgymnasium. In den beiden Begegnungen zeigten sie eine starke Teamleistungen. Noch mehr Selbstvertrauen dürften die Gastgeberinnen aus der 1:3-Niederlage im Regionalpokalfinale gegen die Neuseenland Volleys Markleeburg aus der 2. Bundesliga Pro, wobei sie nach der 22:17-Führung im vierten Satz kurz vor einer Sensation standen.

Erfurt belegte in der abgelaufenen Saison nach vierzehn Siegen und nur sechs Niederlagen den ausgezeichneten dritten Platz. Damals konnten die Raben den Gegner in eigener Halle mit 3:0 bezwingen, hatten auswärts beim 0:3 allerdings nichts zu bestellen. Die Einheimischen verfügen über einen ausgeglichenen und erfahrenen Kader von sechzehn Spielerinnen, sodass der Trainer über genügend Wechseloptionen verfügt. Nun wollen die Thüringerinnen weitere Punkte einfahren und in der Tabelle nach oben klettern.

Aber die jungen Roten Raben wollen sich mit aller Macht wehren und ihrerseits den ein oder anderen Punkt mit an die Vils nehmen. Die Voraussetzungen sind gut, denn die Mannschaft um Kapitänin Regina Eberl hat in den bisherigen Partien zumeist überzeugt. Ohne Zähler blieb sie einzig bei der 0:3-Niedrerlage beim VSV Jena, als ihr nach dem 3:1-Erfolg am Samstag beim Dresdner SSV am Sonntag ein wenig die Kraft ausging. Ansonsten aber gefallen die Vilsbiburgerinnen mit einer mutigen und das Risiko nicht scheuenden Spielweise. Wenn es ihnen gelingt, die Fehlerquote bei den Aufschlägen zu reduzieren, sollte auch in Erfurt ein gutes Ergebnis möglich sein. Die jungen Spielerinnen entwickeln sich von Partie zu Partie beständig weiter und funktionieren als Team, das auch in kritischen Situationen Lösungen findet. Trainer Xavier Perales erwartet einen heißen Tanz: „Wir haben am Samstag ein schwieriges Spiel, denn Erfurt stellt eine gute Mannschaft. Wir müssen weiter hart arbeiten und aus den Erfahrungen der letzten Partien lernen.“

Foto: Andreas Geißer

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